Schon als Kleinkind demonstrierte Buddy Rich (1917 – 1987) in den Vaudeville-Shows seiner Eltern als Stepptänzer sein rhythmisches Feeling. Als Twen verlieh er den Orchestern von Artie Shaw und Tommy Dorsey Glanz. Über die phänomenale technische Brillanz seines Schlagzeugspiels gerieten Fans ebenso ins Schwärmen wie berühmte Kollegen. Auch als Big Bands nicht mehr angesagt waren, ebbte Richs Leidenschaft für Großformationen nicht ab. Speziell in den 60er-Jahren begeisterte er mit neuen Arrangements und mit der Strahlkraft eines im modernen Swing-Stil kreierten Orchesterklangs.
Von Gert Filgten