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Molly Johnson – Von Jazzdiva zu Jazzdiva

Molly Johnson
Molly Johnson
11.09.2014
Schuld war ausnahmsweise mal nicht der (sic!) Bossa Nova. Im Falle Molly Johnsons war es Billie Holiday. Denn die amerikanische Jazzdiva, die im Juli 1959 – drei Monate nach der Geburt der kanadischen Sängerin – mit nur 44 Jahren verstorben war, inspirierte Molly Johnson dazu selber Musik zu machen. Nun zollt Johnson ihrem großen Idol auf dem AlbumBecause Of Billie”, das in Deutschland exklusiv als Download erhältlich ist, auf unter die Haut gehende Weise Tribut. Dafür wählte sie dreizehn ikonische Klassiker aus dem Songbook von “Lady Day” aus. Von “Body And Soul” und “God Bless The Child” über “Don’t Explain” und “Lady Sings The Blues” bis hin zu “Strange Fruit”, einer der ersten Hymnen der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Holidays wechselvolles Leben und Karriere inspririerte Johnson nicht nur künstlerisch, sondern auch menschlich. “Billie und ihre Generation waren die Bürgerrechtsbewegung”, sagt die Sängerin. “Ihre Generation opferte sich für meine Privilegien auf, und ich fühle mich ihr zutiefst verpflichtet. Ich liebe Geschichte. Ich liebe es, zurückzuschauen und gleichzeitig voranzugehen.” Billie Holiday hatte bekanntlich eine äußerst schwierige Kindheit. Um an diesen Umstand zu erinnern, entschloss sich Molly Johnson, die für ihr soziales Engagement in Kanada schon mit dem höchsten zu vergebenden Orden ausgezeichnet wurde, einen Teil der Erlöse aus dem Verkauf ihres Albums dem Boys and Girls Clubs Of Canada zu stiften, der benachteiligte Jugendliche und deren Familien mit Hilfsprogrammen unterstützt. Wer dieses wunderbare Album kauft, tut also nicht nur sich selbst etwas wirklich Gutes.
Hier können sie sich das Album “Because Of Billie” bei Amazon oder iTunes runterladen.