“It must Schwing!” ist der putzige Titel der vom mehrfachen Grimme-Preisträger
Eric Friedler geschaffenen
Blue-Note-Dokumentation, die der RBB als “genial gelungenes Meisterwerk” bezeichnete, das Wall Street Journal als “außergewöhnlich schimmerndes Juwel”, die FAZ als “Gesamtkunstwerk” und der Rolling Stone als “einzigartigen und vertraulichen Blick auf die aufregendste Ära des Jazz”. In dem packenden Film, der am 2. Juli dieses Jahres beim Filmfest in München uraufgeführt wurde, kommen zahlreiche Musiker zu Wort, die das Profil des Labels vor allem in den 1950 und 1960er Jahren geschärft haben: darunter
Herbie Hancock,
Sonny Rollins,
Wayne Shorter,
Quincy Jones,
Benny Golson,
Ron Carter,
Lou Donaldson und
Kenny Burrell, aber auch
George Benson,
Sheila Jordan,
Rolf Kühn und natürlich der 2016 verstorbene Tonmeister
Rudy Van Gelder in seinem letzten großen Interview.
“It must schwing” porträtiert auf liebevolle Weise nicht nur die enge, lebenslange Freundschaft zwischen den beiden aus Berlin stammenden Label-Gründern Alfred Löw und Frank Wolff (a.k.a. Alfred Lions & Francis Wolff), sondern auch deren in jeder Hinsicht vorurteilsfreie Beziehung zu all den großartigen Künstlern, denen sie damals eine Plattform boten. Am 9. Dezember wird die 135-minütige Dokumentation um 23:35 Uhr erstmals von der ARD im Fernsehen ausgestrahlt.