Wenn man die Besetzung dieses Sextetts aus heutiger Sicht betrachtet, kann man die Band nur als fabelhaftes All-Star-Ensemble bezeichnen. Doch als Vibraphonist Cal Tjader und Tenorsaxophonist Stan Getz 1958 ins Studio gingen, um dieses Album für Fantasy aufzunehmen, waren drei der beteiligten Musiker noch recht unbeschriebene Blätter: Gitarrist Eddie Duran, Bassist Scott LaFaro und Schlagzeuger Billy Higgins. Das sollte sich freilich schon bald ändern. Und diese aufregende Session trug nicht unwesentlich dazu bei, die drei relativen Nobodys bekannt zu machen. Komplettiert wurde das Sextett durch den damals bereits populären Pianisten Vince Guaraldi, in dessen Trio Eddie Duran auch Mitglied war. Für Stan Getz war dieses Album, zu dem Tjader vier Eigenkompositionen beisteuerte, übrigens der erste Ausflug auf das Gebiet der lateinamerikanischen Musik.