Jon Batiste | News | Nach Oscar, BAFTA und Golden Globe: Jon Batiste landet sensationellen Grammy-Coup

Nach Oscar, BAFTA und Golden Globe: Jon Batiste landet sensationellen Grammy-Coup

Mit insgesamt fünf Auszeichnungen, darunter in einer der vier Hauptkategorien, war Jon Batiste bei den gestrigen Grammy-Verleihungen der Überraschungssieger des Abends.
Album des Jahres: "WE ARE" von Jon Batiste
Album des Jahres: "WE ARE" von Jon Batiste
04.04.2022
Jon Batistes Album “WE ARE” auf CD und LP finden Sie in unserem JazzEcho-Store.
Im November letzten Jahres sorgte Jon Batiste weltweit für Schlagzeilen, als er für erstaunliche elf Grammys nominiert wurde. Jetzt dominiert das musikalische Multitalent aus New Orleans sie erneut, weil er mit fünf tatsächlich gewonnenen Grammys auch der meistausgezeichnete Künstler der vergangenen Nacht war. Und so etwas ist beileibe kein Selbstläufer. Ein gewisser Paul McCartney schaffte es 1966, trotz neun Nominierungen mit leeren Händen nach Hause zu gehen. So wie dem Ex-Beatle erging es auch diesmal Justin Bieber und Billie Eilish, die für acht bzw. sieben Preise nominiert waren.
Besonders erfreulich ist für Batiste, der in den Vorjahren bereits drei Nominierungen erhalten hatte, dass er in einer der vier Hauptkategorien gewinnen konnte: “WE ARE” wurde zum “Album of the Year” gekürt. “‘WE ARE’ ist das fünfte Studioalbum von Batiste”, schrieb Spiegel-Online heute Morgen, “und das erste Fusion-Werk des Jazzers. Es ist eine Melange aus R’n’B, Funk, Blues, Soul, Hip-Hop, Gospel, Afrobeat – eine Reise durch die Geschichte handgemachter Black Music.” In einer anderen Hauptkategorie – “Record of the Year” – musste sich Batiste hingegen dem R&B-Superduo Silk Sonic (Bruno Mars & Anderson .Paak) geschlagen geben. Zwei Grammys gewann der 35-Jährige wiederum mit dem Song “Cry”, einmal für die “Best American Roots Performance” und dann als Songwriter noch für den “Best American Roots Song”. Darüber hinaus erhielt er gemeinsam mit Trent Reznor und Atticus Ross für die “Soul”-Filmmusik den Preis für den “Best Score Soundtrack For Visual Media” sowie für den Videoclip zu “Freedom” den Grammy für das “Best Music Video”.
 
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