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Jazzahead 2016 – alles andere als Schweizer Käse

Partnerland von Jazzahead ist dieses Jahr die Schweiz, in deren quirliger Jazzszene heute ECM-Künstler wie Nik Bärtsch, Elina Duni und Colin Vallon tonangebend sind.
Nik Bärtsch's Ronin
Nik Bärtsch's Ronin© Martin Möll
14.04.2016
Es ist immer wieder erstaunlich, wie es so ein kleines Land wie die Schweiz schafft, die internationale Jazzszene mit einem schier endlos scheinenden Strom höchst origineller Künstler und Bands zu versorgen.
Die Bremer Fachmesse Jazzahead trägt dem in diesem Jahr Rechnung, indem sie die Schweiz zum Partnerland auserkor und in einer eigenen “Schweizer Nacht” acht der aktuell interessantesten Ensembles präsentiert. Auch die Galanacht in der Glocke, bei der man am 22. April 2016 Nik Bärtsch & Ronin sowie Andreas Schaerers Band Hildegard lernt fliegen erleben kann, steht ganz im Zeichen der musikalischen Eidgenossen. Der international gefeierte Pianist Nik Bärtsch, der dieses Jahr auch “Artist in Residence” beim London Jazz Festival sein wird, veröffentlichte mit seiner alten Band Mobile bei ECM gerade das neue Album “Continuum”. Im Rahmen der “Schweizer Nacht” treten am 21. April zwei ECM-Ensembles in je 30-minütigen Showcases auf: das Colin Vallon Trio um 20:00 Uhr in der Halle 7.2 und das Elina Duni Quartet (mit Vallon am Klavier) um 21:45 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof. Das Colin Vallon Trio veröffentlicht bei ECM zuletzt 2014 das Album “Le Vent”, während das  Elina Duni Quartet letztes Jahr mit “Dallëndyshe” ein neues ECM-Album vorlegte.
Beim “European Jazz Meeting” am 23. April vertritt schließlich noch die aufregende junge Saxophonistin und Komponistin Mette Henriette, die letztes Jahr mit ihrem ECM-Debüt “Mette Henriette” für reichlich Furore sorgte, mit ihren Partnern Johan Lindvall (Klavier) und Katrine Schiøtt (Cello) die Klangfarben Norwegens.