ECM Sounds | News | ECM 1992: Mit Keith Jarrett, Jon Balke, Louis Sclavis uvm.

ECM 1992: Mit Keith Jarrett, Jon Balke, Louis Sclavis uvm.

Das ECM Jahr 1992
Das ECM Jahr 1992
31.12.1992
Mit Kim Kashkashians virtuosen Einspielungen von Giya Kanchelis „Vom Winde beweint“ und Alfred Schnittkes Violakonzert halten zwei bedeutende Komponsiten Einzug bei ECM.

Karlheinz Stockhausens „Michaels Reise“, dem zweiten Akt von „Donnerstag aus Licht“, ist ein rasantes Tour- und Vorzeigeprojekt für den Sohn des Komponisten, Markus Stockhausen, und neun Mitspieler.

„Forgotten Peoples“, die erste vieler New-Series-Produktionen mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir und Dirigent Tõnu Kaljuste, rückt den estnischen Komponisten Veljo Tormis ins Licht der Weltöffent­lichkeit.

Keith Jarrett wird für seine Interpretation von Schostakowitschs Präludien & Fugen einhellig gelobt.

Meredith Monk begibt sich auf „Facing North“ in einen Duolog mit Robert Een.

Dass Heinz Holliger zu den großen Komponisten unserer Zeit zählt, beweist sein Hölderlin-inspirierter „Scardanelli-Zyklus“, mit dem sich die kritische Wahrnehmung des vielseitigen Künstlers (Oboist, Dirigent, Komponist) zu verändern beginnt.

Manfred Eicher mischt zwei alte Verve-Alben neu ab und veröffentlicht sie unter dem Titel „The Jimmy Giuffre 3, 1961“. Als „Meister­werke der Improvisation“ – mit Klarinettist Giuffre, Pianist Paul Bley und Bassist Steve Swallow – waren sie richtungweisend für viele ECM-Künstler.

Paul Bley steht mit Gary Peacock und Tony Oxley auf der Besetzungsliste von John Surmans „Adventure Playground“.

Erstes ECM-Album für Klarinettist Louis Sclavis, auf dessen „Rouge“ der Geiger Dominique Pifarély und Bassist Bruno Chevillon aufhorchen lassen.

Jon Balke dirigiert die „Little Big Band“ Oslo 13 auf „Nonsentration“ und erntet für seine Leistung als Komponist und Arrangeur viel Applaus.

Jan Garbarek trifft den pakistanischen Sänger Ustad Fateh Ali Khan und seine Mitstreiter auf „Ragas & Sagas“.

David Darlings „Cello“, sein erstes Soloalbum in zehn Jahren, kommt mit einem Coverfoto von Jean-Luc Godard.

Keith Jarrett erklärt „Vienna Concert“ zu seinem besten Album: „I have courted the fire for a very long time, and many sparks have flown in the past, but the music on this recording speaks, finally, the language of the flame itself.