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ECM 1974: Ob Gary Burton, Keith Jarrett oder Jan Garbarek – Der Fokus liegt auf einem kammermusikalischem Rahmen, mit klassischen Ensembles oder mit Streichern

ECM Chronik: Das Jahr 1974
ECM Chronik: Das Jahr 1974
31.12.1974
Eines der Themen des Jahres: Improvisatoren in kammermusikalischem Rahmen, mit klassischen Ensembles oder mit Streichern – Gary BurtonsSeven Songs for Quartet and Chamber Orchestra” mit dem NDR Symphonieorchester unter der Leitung von Mike Gibbs und drei Aufnahmen mit Mitgliedern des Südfunk Symphonieorchesters: Terje Rypdals schmerzvoll-melancholisches “Whenever I Seem To Be Far Away”, Eberhard WebersColours Of Chloë” und Keith JarrettsIn The Light” (auf dem auch Ralph Towner, das American Brass Quintet und das Fritz Sonnleitner Quartett zum Einsatz kommen). Jarrett: “Ich habe noch nie ein Album gesehen oder gehört, das mit so viel Sorgfalt und Liebe produziert wurde.” Bei Projekten wie diesem ist Eicher durch seine Wurzeln in der Improvisation und der klassischen Musik bestens ausgerüstet, um zwischen Musikern unterschiedlicher Disziplinen und Temperamente zu vermitteln. 

Parallelwelten: Im Juni erscheint “Witchi-Tai-To”, das erste Album des Jan Garbarek/Bobo Stenson Quartets, das sich bald als eines der bekanntesten Ensembles in Europa etablieren wird, und im Oktober “Belonging”, das in fast derselben Besetzung eingespielt wurde, allerdings mit Keith Jarrett als Pianist und Komponist. 

Im Kielwasser von Herbie Hancocks Band Mwandishi schwimmen zwei weitere Projekte, Bennie Maupins “The Jewel In The Lotus” (auf dem Hancock Klavier spielt) und Julian Priesters “Love Love”, beides mittlerweile Kultproduktionen.  

Auf Gary Burtons “Ring” sind mit Steve Swallow und Eberhard Weber gleich zwei Bassisten zu hören, und neben dem Gitarristen Mick Goodrick ein 19jähriger Newcomer namens Pat Metheny. 

ECM wird in den USA und Deutschland von Polygram vertrieben. 

Circles Paris Concert”, das erst jetzt in den USA herauskommt, wird von Stereo Review als Album des Jahres ausgezeichnet.