Seit 2017 vergibt das Bundesland Berlin gemeinsam mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) den Jazzpreis Berlin. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Künstlerinnen und Künstler, die der Berliner Jazzszene besonders wichtige Impulse geben. Genau dies tut Cymin Samawatie, 1976 als Tochter iranischer Migranten in Braunschweig geboren und seit 1995 in der deutschen Hauptstadt lebend, nun schon seit zwanzig Jahren. Sei es mit ihrem Quartett Cyminology, als Solokünstlerin oder seit 2013 mit dem transkulturellen Trickster Orchestra, das vergangenes Jahr sein erstes Album bei ECM Records vorlegen konnte. Als Sängerin, Komponistin und Dirigentin bemüht sie sich bei all ihren Projekten darum, stilistische und kulturelle Grenzen zu überwinden. In der Begründung der Jury, die ihr nun den Jazzpreis Berlin zuerkannt hat, heißt es: “Cymin Samawatie ist eine herausragende Akteurin in der Berliner Musikszene, die mit großer Energie und visionären Ideen immer wieder neue Verbindungen schafft. Als Pianistin, Sängerin, Komponistin und Ensemble-Leiterin vereint sie unterschiedlichste Kulturen und Sprachen zu sich gegenseitig inspirierenden Kunstformen.” Überreicht wird Cymin Samawatie der Jazzpreis Berlin am 5. Juli 2022 im Rahmen eines Konzertes, das im Kleinen Sendesaal des rbb stattfinden wird.
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