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ECM 1990: Mit Charles Llyod, Keith Jarrett, Jack DeJohnette uvm.

Das Label ECM im Jahr 1990
Das Label ECM im Jahr 1990
31.12.1990
Manfred Eicher führt Co-Regie bei „Holozän“, einem Kinofilm mit Erland Josephson nach dem Roman von Max Frisch, der beim Filmfestival von Locarno mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wird.

Thomas Demenga lotet das Spannungsfeld zwischen Bach und Elliott Carter aus – zur Freude des großen amerikanischen Komponisten, denn so öffnet sich die Tür für Erstaufnahmen seiner Werke auf ECM New Series.

ECM veröffentlicht Meredith Monks Musik zu ihrem Film „Book Of Days“.

In den 60er Jahren machte Saxophonist Charles Lloyd die Welt auf Keith Jarrett und Jack DeJohnette aufmerksam und begeisterte mit den Auftritten seines Quartetts nicht zuletzt skandinavische Zunftgenossen. Auf Lloyds erstem ECM-Album „Fish Out Of Water“ stellt Eicher ihm erstklassige Mitstreiter aus dem hohen Norden zur Seite: Bobo Stenson (Piano), Palle Danielsson (Bass) und Jon Christensen (Schlagzeug).

ECM beginnt mit der Dokumentation von Terje Rypdals großen Kompositionen. „Undisonus“ Op. 23 für Violine und Orchester und „Ineo“ Op. 29 für Chor und Kammerorchester werden unter anderem vom Royal Philharmonic Orchestra London und dem Grex Vocalis Chor interpretiert.

Enttäuscht von neokonservativen Strömungen in den Medien und Festivalprogrammen betitelt Edward Vesala seine neue CD „Ode To The Death Of Jazz“.

Kenny Wheelers „Music for Large & Small Ensembles“ ist ein Album von großer Bandbreite mit so unterschiedlichen Solisten und Konzepten wie Evan Parker, Norma Winstone und John Abercrombie. Da hilft es, eine erstklassige Rhythmus­abteilung zu haben, und John Taylor, Dave Holland und Peter Erskine sorgen dafür, dass sich die  wechselnden Klanglandschaften natürlich entfalten.

Wheelers Präsenz und kompositorische Fähigkeiten stehen auch beim ersten ECM-Release von Alex Schlippenbachs Berlin Contemporary Jazz Orchestra im Mittelpunkt.

Auf „I Took Up The Runes“, einem der extrovertiertesten Alben Jan Garbareks, gibt Manu Katché sein Studiodebüt mit der Garbarek Group. Herzstück ist das fünfteilige „Molde Canticle“.

Sidsel Endresen meditiert auf „So I Write“ über Beruf und Berufung des Dichters, begleitet von Nils Petter Molvaer und Django Bates.