Verve Remixed | Musik, Videos, News, Bilder und Konzerttermine

Über die Serie


Im Jahr 2002 hatten ein paar findige Köpfe bei Verve Records eine brillante Idee, die bis heute nachwirkt: Mit der ersten Folge der “Verve Remixed”-Serie verhalfen sie einer neuen Hörergeneration erstmals beim Zugang zu klassischem Jazz. Für die Reihe werden Top-DJs und -Produzenten eingeladen, Jazz-Originale des Labels in tanzbare und chillige Remixe zu verwandeln. Die Serie war von Beginn an ein Riesenerfolg, zusätzlich zu den Remixen erscheinen auch ergänzende “Verve Unmixed”-Alben mit den Tracks in ursprünglicher Form. Neben den klassischen Folgen „Verve Remixed“ (2002), „Verve Remixed 2“ (2003), „Verve Remixed 3“ (2005) und „Verve Remixed 4“ (2008) erschienen auch thematisch spezifische Folgen wie „Verve Remixed Christmas“ (2008), „Verve Remixed: L.A. Noire” (2011) und „Verve Remixed: The First Ladies“ (2013).

Rezensionen und News

L.A. Noire: Kriminell gute Jazz-Remixe
Die Zahl der passionierten Jazzfans, die ebenso leidenschaftliche Spielkonsolenbesitzer sind, dürfte sich bislang in einem überschaubaren Rahmen halten. Daran könnte sich nun durch ein neues Spiel, das von Rockstar Games für Sonys Playstation 3 und Microsofts Xbox 360 kreiert wurde, vielleicht etwas ändern. Denn das atemberaubend realistisch gestaltete Detektivspiel “L.A. Noire” versetzt einen in das von Verbrechen und Gewalt erschütterte Los Angeles des Jahres 1947. In eine Stadt und Epoche also, der Charlie Haden mit seinem Quartet West schon auf diversen Alben ein grandioses musikalisches Denkmal setzte. Kein Wunder also, dass der Soundtrack des Spiels da auf ein ähnliches Repertoire zurückgreift. Jetzt erscheint in der Reihe “Verve Remixed” die digitale EP zum Spiel “L.A. Noire”. Auf der findet man sechs aus den 30er und 40er Jahren stammende Songjuwelen in Aufnahmen von den Jazzgrößen Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Louis Jordan, Dinah Washington, Gene Krupa und Lionel Hampton. Besonders reizvoll macht diese EP, dass nicht nur bekannte Nummern wie “Sing Sing Sing” und “That Ol’ Devil Called Love” zu hören sind, sondern auch obskurere Titel wie “Stone Cold Dead In The Market”, “Hey-Ba-Ba-Re-Bop”, “Slick Chick” und “Ain’t Nobody Here But Us Chickens”. Und da die EP Teil der erfolgreichen “Verve Remixed”-Serie ist, wurden die alten Originale von kompetenten Remixern wie Dave Sitek (TV on the Radio), DJ Premier (Jay-Z, 50 Cent, Kanye West), Truth & Soul (Amy Winehouse, Aloe Blacc, Adele), Ticklah (Sharon Jones & The Dap-Kings), Midnight Sun (Midnight Magic) und dem Detroiter Techno/House-Innovator Moodymann zeitgenössisch aufgemöbelt. Während das “L.A. Noire” den einen oder anderen Spieler vielleicht dazu verführt, sich einmal näher mit dem Jazz zu beschäftigen, sollte diese unterhaltsame Remix-EP den einen oder anderen Jazzfan auf das Spiel neugierig machen. Da können beide Seiten nur gewinnen. L.A. Noire Remixed bei Umusic L.A. Noire Remixed bei Amazon L.A. Noire Remixed bei iTunes
vor 15 Jahren
Verve Remixed

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