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Kurz gemeldet

Till Brönner © by Universal Music
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21.10.2010
Till Brönner hat ein Buch geschrieben. Es heißt „Talking Jazz“ – wie die Veranstaltungsreihe, die der Trompeter in den letzten Jahren in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle moderiert hat – und präsentiert den Star des unterhaltsamen Jazzsegments kurz vor seinem 40.Geburtstag im kommenden Mai als Visionär der Stilüberschreitung. Unterstützt von Feuilletonist Claudius Seidl schildert er auf 207 Seiten nicht nur seine Karriere vom BundesjugendJazzOrchester an die Spitze der Nischen-Charts, sondern spricht sich auch für eine neue Toleranz gegenüber einer Kunst aus, die nicht nur Avantgarde-Bedürfnisse bedienen soll. „Talking Jazz“ ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen und ergänzt publizistisch Brönners frisch erschienenes Album „At The And Of The Day“.
+++ In Deutschland gibt es den Bielefelder Katalog als Grundlagenwerk für Jazz-Enzyklopädisten, der alle verfügbaren Tonträger mit ebenfalls allen nötigen technischen Daten auflistet und sortiert. International übernimmt eine ähnliche Funktion seit beinahe zwei Jahrzehnten der regelmäßig überarbeitete „The Penguin Guide To Jazz“, der allerdings eher kommentierender Ratgeber, als reine Datenbank sein will. Im Laufe der Jahre wurden in dem von den britischen Journalisten Brian Morton und Richard Cook herausgegebenen Wälzer rund 14.000 CDs besprochen und gewürdigt. Und im kommenden November wird nun die nächste Auflage des inzwischen nur noch von Morton betreuten Nachschlagewerks erscheinen. Weit mehr als 1.000 wichtige Alben werden gemäß dem Untertitel „The History Of The Music In The 1000 Best Albums“ ausführlich behandelt, inzwischen nicht mehr nur aus dem CD-Segment, sondern auch unter dem Gesichtspunkt Download und iTunes.
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