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Jetzt auch auf Vinyl – meditativer Ambient-Jazz von Shabaka

Nachdem Shabaka Hutchings “Afrikan Culture” vergangenes Jahr zunächst nur als eAlbum erschien, ist nun exklusiv im JazzEcho-Store und bei JPC auch eine Vinyl-Ausgabe erhältlich.
Shabaka Hutchings - Afrikan Culture (Impulse Records)
Shabaka Hutchings - Afrikan Culture (Impulse Records)
22.03.2023
Afrikan Culture” auf Vinyl ist exklusiv im JazzEcho-Store und bei JPC erhältlich. 
Als kreativer Kopf von eklektischen Bands wie Sons Of Kemet und Shabaka And The Ancestors sowie Mitglied des Trios The Comet Is Coming bewegt sich Shabaka Hutchings schon seit zehn Jahren beharrlich abseits ausgetretener musikalischer Pfade. Eigentlich sollte einen bei einem solch vielseitigen Künstler nichts mehr überraschen. “Afrikan Culture”, Shabakas erste Soloaufnahme, tut es dennoch. Nachdem die EP im vergangenen Jahr zunächst nur als eAlbum bei Impulse! Records erschienen ist, liegt sie nun auch auf Vinyl vor und ist exklusiv bei JPC und im JazzEcho-Store erhältlich.
“Auf der neuen Platte – mit acht beruhigenden Tracks und einer Gesamtspieldauer von unter einer halben Stunde – setzt sich Shabaka einmal mehr über alle Erwartungen hinweg”, schrieb Suzanne Lorge in DownBeat über “Afrikan Culture”. “Diesmal, indem er sich kopfüber in meditative Musik hineinstürzt. Um die richtige Atmosphäre für die spirituelle Kontemplation heraufzubeschwören, setzt Hutchings vor allem auf die Klänge der Shakuhachi, einer Bambusflöte aus Japan, die er in verschiedenen instrumentalen Kombinationen präsentiert. Mal unterlegt er die ätherischen Klänge der Flöte mit dem Bordun-ähnlichen Klimpern der Kora, dann mit dem nachhallenden Zupfen der Mbira, dem elektronischen Geklingel einer Spieldose oder Einschüben metallischer Handperkussion. Diese Instrumentierung selbst liefert Hutchings wenig rhythmische Zugkraft, der unwiderstehliche Puls dieser Kompositionen entspringt vielmehr einem Ort elementarer Innerlichkeit.”
Im britischen Guardian stellte Kitty Empire “Afrikan Culture” auf eine Stufe mit aufsehenerregenden jüngeren Ambient-Jazz-Projekten wie “Space 1.8” von Nala Sinephro und “Promises” von Floating Points, Pharoah Sanders und dem London Symphony Orchestra und meinte: “Der erste Solo-Ausflug des Saxofonisten bietet eine Verlagerung zum Meditativen, knistert aber trotzdem noch vor der für ihn typischen Energie. […] Auf ‘Afrikan Culture’ entfernt sich der inzwischen mononyme Shabaka von den frenetischen Tempi und der Ungestümheit seiner anderen drei Bands und wendet sich nach innen, hin zu einen meditativeren Zustand.”
Mit der Band The Comet Is Coming ist Shabaka am 29. März in Hamburg,  am 30. März in Berlin und am 3. August in Haldern live zu erleben. 
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