Samara Joy | Linger Awhile

Grammy-Doppelgewinn für den neuesten Shooting-Star des Jazz

Mit ihrem erst zweiten Album “Linger Awhile” konnte die junge Jazzsängerin Samara Joy vergangene Nacht bei der 65. Verleihung der Grammy Awards groß auftrumpfen.
Samara Joy
Samara Joy(c) Getty Images for The Recording Academy
06.02.2023
Das Album “Linger Awhile” auf CD, LP und als exklusive Sonderedition in rotem Vinyl finden Sie in unserem JazzEcho-Store.
Samara Joy is overjoyed! Und dazu hat die 23-Jährige auch wirklich allen Grund. Denn bei der Grammy-Verleihung Sonntagnacht konnte Samara für ihr Verve-Debütalbum “Linger Awhile” (erst ihre zweite Aufnahme überhaupt) nicht nur die Auszeichnung für das “Best Jazz Vocal Album” einstreichen, sondern wurde darüber hinaus auch genreübergreifend als “Best New Artist” geehrt. Ein ähnlicher Überraschungscoup war in dieser Kategorie vor Samara bislang nur zwei Jazzkünstlerinnen gelungen: 2003 einer gewissen Norah Jones und 2011 dann Esperanza Spalding.
Samara Joy Linger Awhile Ltd. Exkl. Farbige LP
Linger Awhile (Ltd. Excl. Red LP)
VÖ: 18. November 2022
Samara Joy

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Linger Awhile (LP)
Linger Awhile (LP)
VÖ: 18. November 2022
Samara Joy

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Samara Joy - Linger Awhile
Linger Awhile
VÖ: 16. September 2022
Samara Joy

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Rhapsody in Rot – “Linger Awhile” als limitierte farbige LP

Die doppelt GRAMMY-nominierte Samara Joy legt ihr im September erschienenes Verve-Debüt jetzt auch als knallrote Limited-Edition-LP vor.
Samara Joy "Linger Awhile" (Excl. Transparent Red LP)
Samara Joy "Linger Awhile" (Excl. Transparent Red LP)
25.11.2022
Das Album “Linger Awhile” auf CD, LP und als exklusive Sonderedition in rotem Vinyl finden Sie in unserem JazzEcho-Store.
Spätestens seit Samara Joy 2019 die Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition gewann, ist es kein Geheimnis mehr, dass hier eine große Jazz-Sängerin einer neuen Generation heranreift. Drei Jahre und ein Verve-Debütalbum später ist der “silky-voiced rising jazz star” (New York Times) bereits doppelt GRAMMY-nominiert: in den Kategorien Best New Artist“ und „Best Jazz Vocal Album.
Wer sich ihr im September dieses Jahres erschienenes Verve-Debüt „Linger A While“ bislang noch nicht zugelegt haben sollte, kann dies jetzt als knallrote Limited-Edition-LP nachholen. Diese Sonderauflage gibt es exklusiv nur im JazzEcho-Store
 Auf „Linger Awhile“ präsentiert Samara Joy eine Mischung aus bekannten Songs, die sie mit modernem Touch aktualisiert, unbekannteren Jazz-Perlen sowie Melodien berühmter Jazz-Instrumentalsoli, für die sie eigene Texte verfasst hat. Aufgenommen wurde das Album bei Sear Sound in New York City mit einem Klasse-Quartett aus Pasquale Grasso (Gitarre), Ben Paterson (Klavier), David Wong (Kontrabass) und Kenny Washington (Schlagzeug).
 
Samara Joy Linger Awhile Ltd. Exkl. Farbige LP
Linger Awhile (Ltd. Excl. Red LP)
VÖ: 18. November 2022
Samara Joy

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Auf den Spuren von Sarah, Ella und Billie – ein neuer Stern am Jazzhimmel

Auf ihrem Verve-Debüt beweist die erst 22-jährige Samara Joy, dass sie eine der bestechendsten Stimmen unter den Jazzsängerinnen der neuen Generation besitzt.
Samara Joy
Samara Joy(c) Meredith Truax
15.09.2022
Das Album “Linger Awhile” auf CD, LP und als exklusive Sonderedition in rotem Vinyl finden Sie in unserem JazzEcho-Store.
Was für eine Stimme, was für eine Ausstrahlung und was für ein Jazz-Feeling! Mit gerade einmal 22 Jahren verfügt Samara Joy bereits über alles, was eine große Jazzsängerin ausmacht: eine makellose Intonation, eine wunderbare Phrasierung, eine glasklare Artikulation und schier unglaublichen rhythmischen Drive. Auf “Linger Awhile”, ihrem ersten Album für das traditionsreiche Label Verve Records, beweist sie eindrucksvoll, dass sie das Zeug dazu hat, die Fackel von legendären Verve-Ikonen wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Sarah Vaughan weiterzutragen.
Um so erstaunlicher ist, dass Samara erst als 18-Jährige damit begann, sich mit dem Jazz auseinanderzusetzen. Doch seitdem entwickelte sie sich in Überschallgeschwindigkeit weiter. Schon zwei Jahre nach ihrer Initiation triumphierte sie – noch unter ihrem vollen Namen Samara Joy McLendon – beim der Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition. “Als McLendon die Bühne betrat, rang das Publikum hörbar nach Luft”, berichtete hinterher Keanna Faircloth vom US-amerikanischen Radiosender WBGO. “Sie trug ein violettfarbenes Samtkleid mit atemberaubendem Strassschmuck und hatte ihr Haar zu einem eleganten Dutt gebunden. McLendons Darbietung von ‘Perdido’ machte klar, dass sie diejenige war, die es zu schlagen galt. Die Leichtigkeit, mit der sie scattete, gepaart mit ihrer natürlichen Gelassenheit und Anmut, die über ihr tatsächliches Alter hinwegtäuschte, erinnerte auf unheimliche Weise an ‘die Göttliche’. Es war unverkennbar, dass sie den majestätischen Geist von Sarah Vaughan verkörperte.” Der Produzent Matt Pierson, der gemeinsam mit Dee Dee Bridgewater und Jane Monheit in der Jury saß, war so begeistert, dass er wenig später Samaras Debütalbum produzierte.
Für ihr nunmehr zweites Album “Linger Awhile” tat sich die in der Bronx aufgewachsene Sängerin erneut mit dem überaus erfahrenen Matt Pierson zusammen, in dessen Produktionsportfolio sich u.a. die Namen von Joshua Redman, Brad Mehldau, Larry Goldings und Mark Turner wiederfinden. Begleitet wird Samara auf dem Album von einem Quartett gestandener Jazzinstrumentalisten, von denen zwei – Gitarrist Pasquale Grasso und Schlagzeuger Kenny Washington – zu ihren Lehrern an der State University of New York in Purchase gehörten. Die beiden anderen sind Pianist Ben Paterson und Bassist David Wong. An ihrer Seite swingt Samara mit fast schon übernatürlicher Sicherheit unaufdringlich und doch kraftvoll durch ein aus Standards geschickt zusammengestelltes Repertoire.
Es gibt aufpolierte, schimmernde Versionen von bestens vertrauten Perlen wie Erroll GarnersMisty”, Harry Owens und Vincent RosesLinger Awhile” und dem Gershwin-Klassiker “Someone To Watch Over Me”, die den Zuhörer in einen romantischen Supper Club längst vergangener Zeiten zu entführen scheinen. Aber Samara präsentiert auch einige weniger bekannte ältere Nummern wie Ronnell BrightsSweet Pumpkin” oder Frank Loesser und Jimmy McHughs Can’t Get Out Of This Mood”. Ein absolutes Highlight ist ohne Zweifel ihre originelle Interpretation von Thelonious Monks ‘Round Midnight”, bei der zu dem Quartett noch ein Bläser-Trio mit Tenorsaxofonist Kendric McCallister, Trompeter Terell Stafford und Posaunist Donavan Austin stößt.
“Samara Joys Herangehensweise ist so natürlich, selbstbewusst und lässig, dass es unmöglich ist, sie nicht zu mögen”, urteilte die JazzTimes über die junge Sängerin. Und zu diesem Schluss dürften auch alle Hörer/innen ihres neuen Albums kommen.
Live in Deutschland:
11. & 12. Oktober – Köln – King Georg Jazz-Club 
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