„Kalabancoro“ – Sommerhit des ungewöhnlichen Trios Ginton, Richard Bona und Salif Keita
Der Amsterdamer DJ und Gitarrist Ginton feiert einen Überraschungserfolg mit seiner mutigen Neubearbeitung eines Klassikers von Richard Bona und Salif Keita.
Ginton(c) Decca Records France
03.07.2025
Der in Amsterdam lebende DJ, Produzent und Gitarrist Ginton überwindet gerne musikalische Grenzen und verbindet seine unverwechselbaren Gitarrenriffs oft mit den Rhythmen des Afro-House. Ganz aktuell hat sich der Niederländer mit zwei seiner langjährigen Idole – Richard Bona und Salif Keita – zusammengetan, um deren Kollaboration „Kalabancoro“ aus dem Jahr 2003 für eine neue Generation neu zu interpretieren. Der Erfolg gibt ihm recht: kurz nach Veröffentlichung wurde der Songs schon über 300.000 Mal gestreamt und schießt in diversen Club-Music-Charts steil nach oben.
Dabei ist der Hintergrund des Originals, das in Zeiten von Krieg und Unruhen veröffentlicht wurde, eigentlich ein ernster. „Kalabancoro“ ist eine Referenz an den Vorort Bamako in Mali, wo der Titel damals auch aufgenommen wurde. Ginton begegnet ihm Titel mit Respekt, gibt ihm aber auch ein neues musikalisches Gewand durch ein beschleunigtes Tempo, komplexe Grooves, tiefe Basslinien und natürlich sein unverwechselbares Gitarrenspiel, das dem Track ein subtiles afro-lateinamerikanisches Flair verleiht.
„Ich habe Richard Bona bewundert, seit ich denken kann. Als junger Musiker haben mich sein Bassspiel und die Emotionen, die er in jede Note legt, tief beeindruckt. Als ich vom Label eingeladen wurde, einen Track aus einer Auswahl afrikanischer Künstler zu remixen, und Richards Namen auf der Liste sah, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Ginton. „Auf dem Originalsong ist zudem der unglaubliche Salif Keita zu hören – eine weitere Ikone, deren Stimme so viel Tiefe und Seele trägt.“