Pino Palladino & Blake Mills | News | Fliege im Tonstudio – Pino Palladino & Blake Mills kündigen Album an

Fliege im Tonstudio – Pino Palladino & Blake Mills kündigen Album an

Bassist Pino Palladino und Gitarrist Blake Mills entlocken ihren Instrumenten erstaunliche Klänge. Ihr zweites Album auf Impulse! Records haben sie für den 22. August angekündigt.
Pino Palladino & Blake Mills
Pino Palladino & Blake Mills(c) Impulse! Records / Justin Daashuur Hopkins
11.07.2025
Der Grammy-ausgezeichnete Bassist Pino Palladino hat als gefragter Studiomusiker mit vielen Giganten gespielt, darunter Nine Inch Nails, Erykah Badu, Elton John, Tears for Fears, David Gilmour, D’Angelo und Adele. Sein Jazz-Talent spielte er u.a. mit Manu Katché und Dominic Miller aus. 2021 erschien auf Impulse! Records „Notes with Attachments“, seine erste gemeinsame Produktion mit dem Gitarristen und Multiinstrumentalisten Blake Mills, ebenfalls Grammy-Gewinner und als „Producer of the Year“ zweifach Grammy-nominiert. Mills ist aktuell einer der gefragtesten US-Produzenten, bekannt für seine Arbeiten mit Alabama Shakes, Bob Dylan, Fiona Apple und Perfume Genius, sowie für zwei gefeierte Solo-Alben.
Pitchfork beschrieb das 2021 erschienene Debüt des Duos als „den Sound perfekter Kollaborateure, die sich eine Welt erträumen, in der es so etwas wie einen musikalischen Leader nicht gibt“. Auf dem jetzt erscheinenden Nachfolger „That Wasn’t A Dream“ lösen die beiden jegliche Hierarchie in ihrer Musik noch weiter auf und verleihen ihren spontanen Kompositionen voller subtiler Melodien und Grooves eine organische, präzise ausbalancierte innere Logik. Unterstützt werden Palladino und Mills, die ihre Instrumente dank diverser Verfremdungen teilweise wie ein ganzes Orchester klingen lassen, von den musikalischen Kollaborateuren Dory Bavarsky, Sam Gendel, Steve Jordan, Rocco Palladino und Abe Rounds
Einen ersten Eindruck vom faszinierenden Sound des am 22. August erscheinenden Albums ermöglicht schon jetzt das Studio-Video zur ersten Single-Auskopplung „Taka“, einer hypnotisch groovenden Nummer, die sich gegen Ende zu einem fast kaleidoskopischen Funk steigert. Wenn sich der Zuschauer hier zeitweise wie eine Fliege fühlt, so ist das durchaus beabsichtigt. Regisseur Justin Daashuur Hopkins erklärt: „Die Idee für das Video war, die Performance aus der Perspektive eines Insekts zu filmen. Nicht offensichtlich, sondern in dem Sinne, dass die Kamera nicht an die typischen physischen Einschränkungen eines menschlichen Kameramanns gebunden ist. Sie schwebt, huscht und verweilt an unerwarteten Orten. Wir drehten das Video mit einem Mix aus modernster Kameratechnologie, die es uns ermöglichte, dynamische und scheinbar unmögliche Bewegungen einzufangen, gepaart mit klassischen analogen visuellen Effekten, von denen einige über 50 Jahre alt sind.“
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