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Holly, Jolly, Jones! – erstes Weihnachtsalbum von Norah Jones erschienen

Ein Traum von einem Weihnachtsalbum: Norah Jones’ “I Dream Of Christmas” kann man gar nicht früh genug hören.
Norah Jones
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So sympathisch und zurückhaltend Norah Jones auch ist, sie ist und bleibt ein weltweites Musikphänomen mit außergewöhnlichem künstlerischen wie kommerziellen Erfolg. Ihren Fans hat sie bislang viele Wünsche erfüllt, nur ein Weihnachtsalbum war noch nicht darunter. Dabei hat sie immer mal wieder gezeigt, welchen Zauber sie mit Weihnachtsliedern erzeugen kann. Mal in Duetten mit Kollegen wie Willie Nelson und Cyndi Lauper oder in Stephen ColbertsLate Show” mit einem charmanten Weihnachtsauftritt zusammen mit dem Moderator und Jon Batiste. Mit ihrer Band Puss N Boots brachte sie zudem vor zwei Jahren die swingende EP “Dear Santa” heraus. Nur ein eigenes Weihnachtsalbum hat uns Norah bislang vorenthalten. Diese Lücke in ihrer Diskographie schließt sie nun mit “I Dream Of Christmas”.
“Ich habe Weihnachtsmusik schon immer geliebt, aber bis jetzt hatte ich nie den Ansporn, ein Weihnachtsalbum aufzunehmen”, sagt Norah. "Ende letzten Jahres hörte ich dann während des Lockdowns James Browns “Funky Christmas” und Elvis’ “Christmas Album”, einfach um ein bekanntes und beruhigendes Gefühl wieder zu erleben. Im Januar 2021 dachte ich dann plötzlich darüber nach, wie es wohl wäre, wenn ich ein eigenes Weihnachtsalbum aufnehmen würde. Es hat mir enormen Spaß gemacht, das Projekt zu erarbeiten und schließlich damit ins Studio zu gehen."
Das hört man bereits dem Eröffnungstrack des Albums an, dem von Norah geschriebenen Original “Christmas Calling (Jolly Jones)”. Zu wie Glocken klingenden, flirrenden Klavierakkorden singt sie von ihrer Hoffnung auf echte Festtagsfreude und harmonische Gesellschaft: “I wanna hear the music play / I wanna dance and laugh and sway / I wanna happy holiday for Christmas.”
“Als ich überlegte, welche Richtung ich mit dem Album einschlagen sollte, hatte ich natürlich gleich all die Klassiker im Sinn”, erklärt Norah, “in denen es darum geht, die wahren Freuden von Weihnachten zu finden, diesen speziellen Funken einzufangen, das Gefühl von Liebe und Gemeinsamkeit, nach dem ich mich so lange sehnte. Diese Klassiker haben eine ganz besondere Nostalgie, die dich erwischen kann, egal wer du bist oder wo im Leben du stehst. Es war verdammt schwer, die Songauswahl einzugrenzen, aber am Ende wählte ich Lieder aus, von denen ich wusste, dass ich sie auf meine Art interpretieren kann.”
Neben unvermeidlichen, allseits bekannten Genreklassikern wie “White Christmas” und “Winter Wonderland”, denen sie ihren ganz eigenen magischen Touch verleiht, schrieb Jones sechs der insgesamt dreizehn Nummern selbst. Das ist der neunfachen Grammy-Gewinnerin so gut gelungen, dass die Klassiker plötzlich so frisch wie die originären Jones-Songs klingen. Als besondere Überraschungen finden sich auf dem Album auch zwei augenzwinkernde Interpretationen von Songs aus der Welt des Trickfilms: The Chipmunks‘ “Christmas Don’t Be Late” und “Christmas Time Is Here” aus dem Film “A Charlie Brown Christmas”, komponiert von Jazzpianist Vince Guaraldi. Was könnte das gute alte Weihnachtsgefühl auch besser zurückbringen, als die Erinnerung an Filme, die eine ganze Generation in Vorfreude auf das Fest vor dem TV-Schirm versammelten?
Zur Seite standen Norah Jones neben Produzent und Multi-Instrumentalist Leon Michels so exzellente Musiker wie Schlagzeuger Brian Blade, die Bassisten Tony Scherr und Nick Movshon, Pedal-Steel-Gitarrist Russ Pahl, Trompeter Dave Guy, Posaunist Raymond Mason und die Cellistin Marika Hughes. Überstrahlt wird alles von Jones‘ markanter, rauchig-warmer Stimme und ihrem dezent jazzigen Klavierspiel. “I Dream Of Christmas” ist eines der seltenen Weihnachtsalben geworden, das man das ganze Jahr über und alle Jahre wieder hören möchte.
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