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Zum Verrücktwerden – neues Madison-Cunningham-Video

In ihrem neuen Video weist sich Madison Cunningham selbst ins “Hospital” ein. Ganz ernst gemeint ist das nicht.
Madison Cunningham
Madison Cunningham(c) Claire Vogel
09.06.2022
Das Album “Revealer” auf LP und weiteres finden Sie in unserem JazzEcho-Store
Die Musik der 1996 geborenen amerikanischen Singer/Songwriterin und Gitarristin Madison Cunningham zu beschreiben, ist keine ganz einfache Aufgabe. Obwohl ihre Songs eine wachsende Zahl von Zuhörern begeistern, fällt es nicht leicht, die Künstlerin in eine der berüchtigten Schubladen zu stecken. Der ROLLING STONE kam einer guten Erklärung schon recht nah, als er sie wie folgt beschrieb: “a new spin on West Coast folk-rock, with classical tendencies, electric guitars, jazz-school chord changes and alt-rock strut all living under the same roof”.
Madison Cunninghams Texte sind hintergründig, persönlich und fantasievoll, ihre Musik erinnert an Vorbilder wie die Beatles, Joni Mitchell, Bob Dylan, Radiohead, Fiona Apple oder Jeff Buckley. Aber obwohl diese Inspirationen in ihrer Musik hier und da aufblitzen, bleibt Cunningham, und das ist erstaunlich für eine derart junge Künstlerin, künstlerisch immer ganz bei sich. Vor allem ihr Gitarrenspiel hebt sie aus der Masse ähnlicher Künstler hervor, sie spielt fingerfertig und filigran, melodisch enorm einfallsreich, mit Effekten, die einen voluminösen wie transparenten Sound zaubern. Der GUITAR PLAYER schreibt: “Cunningham’s playing is a tour de force of melodic chord voicings and bold rhythmic choices”.    
Ihr Debütalbum “Who Are You Now” wurde 2019 als “Best Americana Album” GRAMMY-nominiert, ihre EP “Wednesday” 2022 als “Best Folk Album”. Ihr im September erscheinendes zweites Album auf Verve Forecast, “Revealer”, kündigt Madison Cunningham jetzt mit einem Video zu einem Song an, den sie noch in Zeiten der Pandemie, als es “nicht ganz einfach war, die Nerven zu bewahren”, schrieb: “Hospital”. Der Clip zum Ohrwurm macht allerdings deutlich: Cunningham sieht es mit Augenzwinkern. 
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