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4 Alben, 5 Grammys – Jacob Collier schreibt Musikgeschichte

Was Jacob Collier Sonntagnacht erreicht hat, schafften weder die Beatles, noch die Rolling Stones, Elton John, Eric Clapton, Coldplay, Adele oder Amy Winehouse.
Jacob Collier
Jacob Collier
16.03.2021
Wenn Jacob Collier so weiter macht, wird er seinen “Ziehvater” Quincy Jones in nicht allzu ferner Zukunft in den Grammy-Statistiken überholen. Zumindest was die Anzahl der Auszeichnungen für Instrumental- und Gesangsarrangements betrifft. Schließlich war der große Quincy bereits 31 Jahre alt, als er 1964 die erste von insgesamt zehn Trophäen in dieser Kategorie in Empfang nehmen konnte.
Der erst 26-jährige Collier dagegen sicherte sich am vergangenen Sonntag schon seinen fünften Grammy als Arrangeur. Das dürfte den jungen Briten darüber hinweggetröstet haben, dass er sich in den beiden anderen Kategorien, in denen er nominiert war, zwei übergroßen Konkurrentinnen geschlagen geben musste: im Rennen um den Preis für das “Album des Jahres” unterlag Jacob mit  “Djesse Vol.3” Taylor Swifts “Folklore” und bei der Auszeichnung für die “Beste R&B-Performance” hatte er mit seinem Song “All I Need” das Nachsehen gegenüber Beyoncés “Black Parade”. Ausgezeichnet wurde er diesmal für das Arrangement des Songs “He Won’t Hold You”, den er für “Djesse Vol.3” mit der aus North Carolina stammenden Rapperin Rapsody aufgenommen hat.
Musikgeschichte schrieb Collier auch, indem er als erster britischer Künstler aller Zeiten Grammys für jedes seiner ersten vier Alben gewann. Eine große Leistung, die selbst den produktivsten britischen Grammy-Gewinnern, den Beatles, den Rolling Stones, Elton John, Eric Clapton, Coldplay, Adele und Amy Winehouse nicht vergönnt war.
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