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Brian Culbertson lädt zum Träumen ein

Mit zeitgenössischen Jazzballaden, sanftem Rhythm’n’Blues und träumerischem Neo-Soul schlägt Brian Culbertson auf seinem neuen Album “Dreams” für ihn eher ungewohnte “Smooth Jazz”-Töne an.
Brian Culbertson, c Daniel Ray
Brian Culbertson, c Daniel Ray© Daniel Ray
05.07.2012
Das enge Korsett des “Smooth Jazz” hat Brian Culbertson eigentlich noch nie sonderlich gepasst. Der Multiinstrumentalist gehört seit jeher zu den Musikern, die den Konventionen des “Smooth Jazz” entfliehen und dem ansonsten eher oberflächlichen Genre einen wohltuenden Tiefgang verleihen. Ganz besonders gut gelang ihm dies auf seinen letzten drei Alben “Bringing Back The Funk” (2008), “Live From The Inside” (2009) und “XII” (2010), auf denen er in erster Linie handfesten Jazz und Funk sowie modernen und klassischen Rhythm’n’Blues spielte. Doch jetzt kommt Culbertson, der zur Zeit mit Stargast David Sanborn durch die USA tourt, zur Abwechslung tatsächlich einmal auf Samtpfötchen daher und lädt seine Fans mit dem neuen Album “Dreams” zum Träumen ein.

Chartserfolg mit den Gastvokalisten Noel Gourdin, Vivian Green und Stokley Williams von Mint Condition

Und diesmal wirkt das Etikett “Smooth Jazz” auch überhaupt nicht deplaziert. “Diese Scheibe ist der Sweet Spot, an dem Neo-Soul, Adult Rhythm’n’Blues und Contemporary Jazz einen noblen Pop-Sound kreieren”, urteilte Thom Jurek, der ansonsten beim All Music Guide für Rezensionen progressiver und avantgardistischer Jazzproduktionen zuständig ist. In den USA schnellte “Dreams” gleich auf Platz 1 der Contemporary Jazz Charts von Billboard. Der Chart- und Radioerfolg des Albums ist nicht zuletzt auch auf die populären Gastvokalisten zurückzuführen, die den Nummern “No Limits”, “Still Here” und “You’re My Music” poppiges Rhythm’n’Blues-Flair verleihen: Noel Gourdin, Vivian Green und Stokley Williams von Mint Condition.

Traumalbum mit Traumbesetzung

So wie es sich für ein Album mit dem Titel “Dream” gehört, trommelte Brian Culbertson für diese Aufnahmen ein wahres “Dream Team” zusammen: mit dem profilerten R&B-Produzenten und Arrangeur Rex Rideout (Angie Stone, Ledisi, Luther Vandross, Lalah Hathaway, Will Downing, Kem), Saxophonist Eric Marienthal, Trompeter Michael Stever, den Gitarristen Ray Parker Jr., Michael Thompson (Babyface, Toni Braxton), Rob “Fonksta” Bacon (Beyoncé, Raphael Saadiq, Sly & The Family Stone) und John “Jubu” Smith (Frankie Beverly & Maze, Whitney Houston) sowie Bassist Alex Al (Michael Jackson, Stevie Wonder, Quincy Jones).
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