Bevor
Gregory Porter seine nahezu märchenhafte Musikkarriere begann, arbeitete er sechs Jahre lang als Bäcker und Koch im Café seines Bruders Lloyd in Bedford-Stuyvesant/New York. Das Kochen und Backen betreibt der zweifach
Grammy-Gewinner noch heute mit derselben Mischung aus genuiner Leidenschaft, Traditionsbewusstsein und Experimentierlust wie das Musikmachen. Wie alle anderen Künstler hat die Corona-Pandemie natürlich auch Gregory Porter seit über einem Jahr weitestgehend von der Bühne ferngehalten. Also nutzte er die Zeit, um sich neben seiner Familie wieder intensiver seiner zweiten großen Liebe zu widmen: dem Kochen. Jetzt lädt er all seine Fans zu sich nach Hause ins kalifornische Bakersfield ein, wo er in der Familienküche für die neue Kochshow “
The PorterHouse with Gregory Porter” mit Töpfen und Pfannen statt mit Mikrophonen und Noten hantieren wird. In der erst einmal auf sechs Teile angelegten Serie, die via die YouTube-Kanäle von
The Infatuation und
Zagat’s ausgestrahlt wird, stellt der Sänger und Songwriter seine Lieblingsrezepte vor und erzählt nebenher auf unterhaltsame Weise die Geschichten, die sich hinter diesen Gerichten verbergen. In der ersten Folge am
12. Mai um 18:00 Uhr MESZ bekocht er uns mit einer Borschtsch-Suppe, die er nach einem Familienrezept seiner russischen Frau zubereitet.
“Musik und Essen – zwei Dinge im Leben, die ich wirklich liebe – waren schon immer miteinander verbunden”, sagt Gregory Porter. “Die Küche war tatsächlich mein Zuhause, bevor ich das erste Mal überhaupt eine Bühne betrat. Essen ist nicht nur Essen, es ist Tradition, Familie und das Feiern gemeinsamer Wurzeln. Dasselbe gilt auch für die Musik. Wenn ich ein herrliches Gericht zubereite, das den Leuten ein gutes Gefühl gibt, ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert und ihre Stimmung aufhellt, dann verfolge ich damit dieselbe Absicht wie beim Musikmachen. Songs schreiben und Gerichte kreieren – beides hat mich schon immer inspiriert.”