Um in die 1973 geschaffene Grammy Hall of Fame aufgenommen zu werden, muss eine Einspielung zunächst den Test der Zeit bestehen. Denn erst nach einer Frist von 25 Jahren kann sie sich dafür qualifizieren, dort ihren Platz einzunehmen. Gerade wurden von der Recording Academy die neuesten Zugänge bekanntgegeben und wie jedes Jahr befinden sich darunter auch wieder ein paar für Jazzfans relevante Aufnahmen:
Bei den Alben ist es diesmal
Miles Davis' “
Relaxin' With The Miles Davis Quintet” (Prestige, 1958), bei den Singles
Charlie Parkers “
Yardbird Suite” (Dial, 1946), “
Nobody Knows The Trouble I’ve Seen” (Decca, 1938) von
Louis Armstrong and the All Stars,
Hoagy Carmichaels “
Georgia (On My Mind)” (Victor, 1930) und
Sister Rosetta Tharpes “
Strange Things Happening Every Day” (Decca, 1945).
Für alle, die sich eine Basis-Jazzsammlung mit historisch bedeutenden Aufnahmen zusammenstellen möchten, ist die Grammy Hall of Fame eine wahre Fundgrube. Denn unter den dort nunmehr zu findenden 960 Alben und Singles, gibt es immerhin 126, die dem Genre Jazz zugerechnet werden.