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Reise ins Blaue – Blue-Note-Künstler auf Deutschland-Tour

Blue Note Künstler auf Tour
Blue Note Künstler auf Tour
01.11.2016
Als Farben des Herbstes gelten eigentlich Gold, Rot und Braun. Dieses Jahr mischt sich ein kräftiger Blauton hinzu. Eine Anomalie der Natur? Keineswegs. Das blaue Wunder hat damit zu tun, dass in Bälde gleich sieben Künstler des Blue-Note-Labels kreuz und quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz streifen.
    
Robert Glasper Experiment
Mit seinen Grammy-prämierten “Black Radio”-Alben eroberte Robert Glasper ein breites Publikum jenseits des Jazz-Zirkels und ebnete ähnlich experimentierfreudigen Kollegen den Weg. Auf seinem dritten Album “ArtScience” präsentierte sich das Robert Glasper Experiment erstmals ganz ohne Gäste und webte einen bunten Klangteppich aus Jazz, Funk, Soul, Rock, Hip-Hop, Blues, Disco, elektronischer Musik und Pop.
  • 04.11.16 Ingolstadt – Jazztage
  • 06.11.16 A-Lustenau – Reichshofsaal
  • 07.11.16 Hamburg – Mojo
  • 08.11.16 Berlin – Yaam
  • 09.11.16 Leverkusen – Jazztage
  • 10.11.16 CH-Basel – Kaserne
   
GoGo Penguin
Die drei jungen Engländer werden zwar gerne als Electronica-Trio bezeichnet, aber so ganz stimmig ist die Bezeichnung nicht. Zwar komponieren sie ihre Stücke am Computer und anderen elektronischen Gadgets. Aber dann suchen sie gemeinsam nach Möglichkeiten, die elektronischen Klänge auf akustischen Instrumenten zu replizieren. Was dabei herauskommt, begeistert sowohl Jazz-Aficionados als auch Electronica-Fans.
  • 04.11.16 A-Zürich – Jazznojazz
  • 11.11.16 Berlin – Bi Nuu
  • 12.11.16 Hamburg – Überjazz-Festival
         
Christian Scott feat. Logan Richardson
Nachdem er acht Jahre lang kein Album unter eigenem Namen veröffentlicht hatte, meldete sich Altsaxophonist Logan Richardson dieses Jahr mit “Shift” fulminant zurück. Aufhorchen ließ vor allem die Besetzung seiner gleichnamigen Band mit Gitarrist Pat Metheny und Pianist Jason Moran. Jetzt befindet sich Richardson als Sideman des Trompeters Christian Scott auf Tournee, mit dem er bereits im NEXT Collective zusammengearbeitet hat.
  • 08.11.16 Berlin – Yaam
  • 09.11.16 Leverkusen – Jazztage
  • 10.11.16 Tübingen – Sudhaus
  • 11.11.16 Ravensburg – Trans4JAZZ-Festival
  • 12.11.16 Göttingen – Jazzfestival
       
Charles Lloyd
Der Saxophonist gehört einer vom Aussterben bedrohten Spezies an: jener der großen musikalischen Mystiker, die wahre Spiritualität nicht mit New-Age-Seichtheit verwechseln. Mit den Gitarristen Bill Frisell und Greg Leisz, Bassist Reuben Rogers und Schlagzeuger Eric Harland legte er Anfang des Jahres das Album “I Long To See You” vor, seine Auftritte in Deutschland wird er mit einem neuen Quartett (featuring Pianist Gerald Clayton, Reuben Rogers und Schlagzeuger Kendrick Scott) bestreiten.
  • 12.11.16 Dortmund – Domicil
  • 14.11.16 Bremen – Sendesaal
             
Julia Kadel Trio
Blue-Note-Jazz made in Germany: Julia Kadels Musik besteht laut Hamburger Abendblatt “aus null Gramm Retro-Jazz und null Gramm Anbiederei an irgendwas vermeintlich derzeit Angesagtes”. Mit ihrer erfrischenden Originalität überzeugte die junge Pianistin Produzent Don Was, der 2014 ihr Debütalbum bei Blue Note herausbrachte. Dort erschien auch der Nachfolger “Über und Unter”, auf dem Kadel mit bildreicher musikalischer Sprache auch Hörer außerhalb des reinen Jazz-Kosmos erreichen will.
  • 27.11.16 Berlin – Grüner Salon
  • 02.12.16 München-Ismaning – Kallmann-Museum
             
Marcus Strickland’s Twi-Life
Zwischen J Dillas Hip-Hop-Beats, Fela Kutis Afro-Beat und dem Jazz von Charles Mingus liegen musikalische Welten. Saxophonist Marcus Strickland jonglierte auf seinem von Meshell Ndegeocello produzierten Blue-Note-Debüt “Nihil Novi” virtuos mit diesen Einflüssen. Das Ergebnis war nicht etwa ein kosmisches Klangchaos, sondern eines der atemberaubendsten zeitgenössischen Jazzalben der letzten Jahre.
  • 03.11.16 CH-Lausanne Jazz Onze+
  • 04.11.16 Ingolstadt – Jazztage
  • 11.11.16 Hamburg – Überjazz-Festival
  • 18.11.16 Nürnberg – Nuejazz-Festival
         
Jason Moran
“Ich bin ein moderner Pianist, kein Pionier, kein Avantgardist”, meint Jason Moran. “Ich lade alte Dinge mit neuen Ideen auf.” Wie kurzweilig dies sein kann, demonstrierte er zuletzt auf dem Album “All Rise: A Joyful Elegy For Fats Waller”. Auch in seinem Soloprogramm, das er am 8. November in der Alten Feuerwache in Mannheim präsentieren wird, dürfte er wieder tief in die Jazzgeschichte eintauchen, um seinen Funden dann einen zeitgenössischen Dreh zu geben.
  • 08.11.16 Mannheim – Alte Feuerwache