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Paris wird Welthauptstadt des Jazz

Till Brönner - 2014
Till Brönner - 2014
11.03.2015
“I never knew the charm of spring, I never met it face to face, I never new my heart could sing, never missed a warm embrace… till April in Paris.” Das Musical, für das Yip Harburg diese Zeilen 1932 textete, war kein Erfolg und ist längst in Vergessenheit geraten. Der Song “April In Paris” aber mauserte sich schnell zu einem der beliebtesten Jazzstandards.

30. April 2015: 4. Internationaler Jazztag in Paris

Als Count Basie 1955 seine Version des Stücks für das gleichnamige Album aufnahm, war Paris bereits zu einer der Weltmetropolen des Jazz aufgestiegen. Jetzt wird die Stadt an der Seine vorübergehend sogar zur Welthauptstadt des Jazz. Passenderweise im besungenen Frühlingsmonat April. Denn am 30. April 2015 ist Paris die Hauptbühne des vierten Internationalen Jazztages, der von der UNESCO in Zusammenarbeit mit dem Thelonious Monk Institute of Jazz organisiert wird. Einen Tag lang wird sich in Paris nicht alles um die Liebe, sondern um den Jazz drehen.

Krönender Abschluss: Konzert im UNESCO-Hauptquartier

Der krönende Abschluss wird ein Konzert im UNESCO-Hauptquartier sein, bei dem u.a. Dee Dee Bridgewater, Herbie Hancock, Wayne Shorter, Al Jarreau, Marcus Miller, Dianne Reeves, Hugh Masekela, Till Brönner, Claudio Roditi und Dhafer Youssef auftreten. Das ganze Spektakel wird man auf den Websites der UNESCO, des US-amerikanischen Außenministeriums und des Thelonious Monk Institute in einem Live-Stream verfolgen können.