Max Roach in der Library Of Congress
30.01.2014
Er zählt zweifellos zu den einflussreichsten Schlagzeugern des Jazz, nun wird dem mit 83 im Jahre 2007 verstorbenen Max Roach eine seltene Ehre zuteil. Die größte Bibliothek der Welt, die Washingtoner “Library Of Congress”, übernimmt rund 100.000 Bild-, Ton-, Film- und Schriftdokumente aus dem Nachlass des Musikers in ihren Fundus. Darunter handschriftliche Manuskripte, Geschäftspapiere, Korrespondenzen, Übungspläne, rare audiovisuelle Dokumente sowie unveröffentlichte Fotografien mit Kollegen wie Dizzy Gillespie, Sonny Rollins, Clifford Brown, Kenny Clarke, Art Blakey oder Thelonius Monk. Auch leicht bizarre Dokumente wie eine Tonaufnahme, die Roach 1969 mit seiner damaligen Gattin Abbey Lincoln im Iran machte, sind unter den Exponaten. Zu sehen ist die Sammlung im “Performing Arts Reading Room” der Bibliothek. Roach reiht sich damit posthum ein in die Nachlässe von Kollegen wie Charles Mingus, Gerry Mulligan oder Shelly Manne.
