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Della Mae – Zwischen Tradition und Eklektizismus

Della Mae 2013
Della Mae 2013
29.05.2013
“Die Identität, die wir als Band entwickelt haben, ist ein Schmelztiegel unserer unterschiedlichen Persönlichkeiten und Backgrounds”, versichert Kimber Ludiker, die Bandgründerin und Fiddlespielerin des rein weiblichen Quintetts Della Mae. Leadsängerin/Gitarristin Celia Woodsmith war zuvor im Blues- und Rockbereich aktiv, Gitarristin Courtney Hartman studierte an dem für seine Jazzabteilung bekannten Berklee College in Boston, Bassistin Shelby Means spielte in Bands aus der Szene von Nashville, and Mandolinenspielerin Jenni Lyn Gardner ist im traditionellen Bluegrass zu Hause. Unter dem Bandnamen Della Mae versuchen sie seit 2009 in ihrer Musik eine Balance zwischen Traditionspflege und innovativem Eklektizismus herzustellen. Nach einer im Eigenverlag herausgebrachten EP legen Della Mae nun bei Rounder Records ihr Debütalbum “This World Oft Can Be” vor, das von Bryan Sutton produziert und von Paul Q. Kolderie (Radiohead, Hole, Dinosaur Jr.) abgemischt wurde. Die zwölf Songs – größtenteils Eigenkompositionen und fast durchweg im ersten Take live im Studio aufgenommen – spiegeln die unterschiedlichen musikalischen Persönlichkeiten und Vorlieben der fünf Musikerinnen wider, klingen aber erstaunerlicherweise trotzdem wie aus einem Guss. In Deutschland erscheint “This World Oft Can Be” nun exklusiv als eAlbum und dürfte diese erfrischende Band, die kürzlich vom US-Außenministerium als kultuerller Botschafter auf eine 43-tägige Reise durch Pakistan und einige zentralasiatische Länder der ehemaligen Sowjetunion geschickt wurde, nun auch hier bekannt machen.