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Curtis Stigers im Verve Club

11.04.2007
Als Curtis Stigers 1991 sein titelloses Debütalbum bei Atlantic veröffentlichte, eroberte er die Popwelt im Handstreich: Das Album landete prompt auf Platz 1 der Heatseeker-Charts von Billboard, verkaufte sich über 1,5 Millionen Mal und brachte dem Debütanten mehrere Platinum-Auszeichnungen in aller Welt ein. Mit “I Wonder Why”, “Never Saw A Miracle”, “Sleeping With The Lights On” und “You’re All That Matters To Me” enthielt es zudem gleich vier selbstverfaßte Hit-Singles, von denen es zwei in die Top 10 schafften.
Einen weiteren Erfolg verzeichnete Stigers im darauffolgenden Jahr, als er für den Soundtrack des Kinofilms “The Bodyguard” (mit Whitney Houston und Kevin Costner in den Hauptrollen) eine wunderbare Interpretation von “(What’s So Funny 'Bout) Peace, Love And Understanding” aufnahm. Die Popkarriere hängte er dennoch nach nur drei Alben an den Nagel, um sich wieder der Musik zuzuwenden, die er gemacht hatte, als er Anfang der 90er Jahre in New York entdeckt wurde: dem Jazz.

Seit 2001 hat Curtis Stigers für Concord Music bereits vier exzellente Alben aufgenommen, auf denen er Jazzstandards mit eigenen Songs sowie sorgfältig ausgewählten Blues-, Rock- und Popnummern mischte. Auf seinem neuen Album “Real Emotional”, das Ende Mai in Deutschland erscheint, interpretiert der Sänger, der von Kritikern schon in einem Atemzug mit Legenden wie Van Morrison, Mark Murphy, Chet Baker Jon Hendricks und John Hiatt genannt wurde, neben drei selbst verfaßten Stücken auch Songs aus der Feder von Bob Dylan, Emmylou Harris, Tom Waits, Mose Allison, Paul Simon, Randy Newman und Hoagy Carmichael. Mit seiner leicht rauhen, soulgetränkten Stimme und einer wunderbar sonoren Phrasierung auf dem Tenorsaxophon besaß Curtis Stigers von Beginn an eine unverwechselbare musikalische Persönlichkeit.

Auf seinem neuen Album “Real Emotional”, das Stigers am 7. Mai auf der Bühne des Verve Club in Berlin (in den Räumlichkeiten des LIDO in der Cuvrystr. 7, Ecke Schlesische Str.) live vorstellen wird, ist diese präsenter denn je zuvor. Eintrittskarten (6 Euro) für die Verve-Club-Veranstaltung gibt es allerdings erst am 7. Mai ab 20 Uhr an der Abendkasse.
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