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Reservierung mit Fragezeichen – zweite Single von aron! erschienen

Nach seiner kürzlich veröffentlichten Verve-Debütsingle stellt sich der charmante Newcomer mit einem Video jetzt auch optisch beim Label vor.
aron!
aron!(c) alexandriapictures
09.05.2025
Es kann sich schon ein bisschen unangenehm anfühlen, im Restaurant allein an einem Zweiertisch zu warten. Der 21-jährige aron!, neues Signing des Verve-Labels, will mit seinem „Vintage Pop“ hintergründige Situationen wie diese erzählen, so wie seine großen Vorbilder. Der Los Angeles Times verriet er gerade: “Die Songwriter des Great American Songbook, Leute wie Cole Porter, Johnny Mercer, Billy Strayhorn und Matt Dennis, hatten ein unglaubliches Talent, Emotionen und Situationen in Melodien und Songtexten einzufangen. Ich habe mich auch schon immer für die Romantiker der alten Schule interessiert. Die Leute machen heute dasselbe durch wie damals. Liebeskummer ist Liebeskummer, und Liebe ist Liebe. Wir sind alle Menschen, und darum geht es in den meisten meiner Songs“.
Die Idee für seine zweite Single „table for two“ kam ihm ausgerechnet bei einer Radtour durch Charlotte, North Carolina, und wurde flugs in sein Smartphone eingesungen. “A table for two, just in case she’s running late… Just barely missed the train and didn’t text me, she never texts me” singt er und beschreibt damit ein ganz modernes Date-Dilemma, allerdings im swingenden Sound vergangener Jahre und mit einem kleinen Spritzer Samba.
„Ich habe früher viele Sitcoms geschaut, und ‚table for two‘ hat etwas von der Energie von ‚How I Met Your Mother‘“, sagt aron! „Diesen Song widme ich allen hoffnungslosen Romantikern. Die Handlung ist recht simpel: Ich gehe essen, warte auf mein Date und grüble über all die Gründe nach, warum sie noch nicht aufgetaucht ist.“
Nicht zu überhören sind auch aron!‘s Talente als Jazz-Musiker. An der University of Miami studierte er Jazzgesang und Komposition. Er muss ein sonderbares Kind gewesen sein: „Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr von Arrangeuren wie Axel Stordahl und Nelson Riddle besessen. Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind nachts aufgewühlt im Bett lag und darüber grübelte, was sie erreichen wollten, denn das wollte ich ebenfalls. Was Jazz angeht, bin ich total begeistert von Bud Powell, Duke Ellingtons Suiten und „Birth of the Cool“ – daran führt für mich kein Weg vorbei.“
„table for two“ und fünf weitere ins Ohr gehende Songs erscheinen am 6.6. als seine Debüt-EP, immerhin beim Label von Legenden wie Ella, Louis und Duke.