Unter dem Motto “When The Saints Go Marching In” macht die New Yorker Jazzszene mobil, um den Opfern der durch den Hurrikan Katarina verursachten Flutkatastrophe in den südlichen US-Bundestaaten zu helfen. Ab 11. September werden viele der in New York ansässigen Jazz- und Bluesmusiker eine Woche lang zugunsten der Flutopfer spielen.
Stattfinden werden diese Konzerte in renommierten Bars und Clubs wie dem Iridium, Birdland, Tonic, Session 73, The Cajun, Cornelia Street Café, Detour, Louis 649 und dem Brooklyn Jazz Consortium, deren Besitzer bereits zusagten, dem Hurricane Relief Fund des amerikanischen Roten Kreuzes einen Teil ihrer Umsätze zur Verfügung zu stellen.
Trompeter Wynton Marsalis und der Piano spielende Sänger Harry Connick Jr. – die wie unzählige andere Jazzmusiker aus New Orleans stammen – werden schon diesen Freitag in einer Fernsehshow auftreten, die demselben guten Zweck dient.
Die von der Katastrophe besonders betroffene Stadt New Orleans ist nicht nur eine der schönsten und kulturgeschichtlich reichsten Städte des amerikanischen Südens, sondern gilt auch als die Wiege des Jazz. Ob sich ihr Wiederaufbau lohnt oder überhaupt machbar ist, wird derzeit von vielen Experten heftig bezweifelt.