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Vielgefragt – Sullivan Fortner spielt mit Jazz-Größen

Nach Veröffentlichung seines zweiten Soloalbums “Moments Preserved” ist der Pianist jetzt als Begleiter von John Scofield, José James und niemand Geringerem als Paul Simon zu hören.
Sullivan Fortner
Sullivan FortnerCarlos Friedmann
19.07.2018
“Just In Time” heißt einer der Titel, die Sullivan Fortner auf seinem aktuellen Album “Moments Preserved” zum swingen bringt. Eine gute Zeit hat Fortner seit kurzem auch als Begleiter von prominenten Kollegen. Denn wenn er momentan nicht mit seinem eigenen Trio unterwegs ist, kann man ihn mit John Scofields aktueller Band Combo 66 oder mit José James’ neuem Bill-Withers-Projekt auf der Bühne erleben (von beiden werden Ende August Alben erscheinen).
Ein gänzlich neues Publikum dürfte der 31-Jährige allerdings bald durch seine überraschende Zusammenarbeit mit der Songwriter-Legende Paul Simon erreichen. Denn auf dessen angekündigtem Album “In The Blue Light”, für das Simon einige seiner älteren Songs jazzig überarbeitete, wird Fortner an der Seite von Jazz-Größen wie Jack DeJohnette, Wynton Marsalis, Steve Gadd und Bill Frisell zu hören sein.
Aber auch als Solist hat Fortner derzeit gut lachen. Denn seit er 2015 bei Impulse! Records sein Debütalbum “Aria” veröffentlichte, steht das Karrierebarometer des aus New Orleans stammenden Pianisten konstant auf Hoch. Erst im Juni brachte er bei dem traditionsreichen Coltrane-Label sein zweites Album “Moments Preserved” heraus, auf dem als Gast der namhafte Trompeter Roy Hargrove mitwirkte. “‘Aria’ war ein beeindruckendes Debüt, aber dieser Nachfolger ist sogar noch stärker”, schrieb Jazz Weekly über “Moments Preserved”. “Die Mischung aus Feingefühl und Freude, die in einer Vielzahl von Formen präsentiert wird, macht dieses Album so bestechend.”
 
 
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