Steam Down | News | South London meets Africa - mit Volldampf voraus

South London meets Africa – mit Volldampf voraus

Mit einem Videoclip von einem Auftritt in der Tate Gallery of Modern Art stimmt das Londoner Kollektiv Steam Down auf seine im September erscheinende Debüt-EP “Five Fruit” ein.
Steam Down
Steam Down(c) Karolina Wielocha
20.07.2021
Die EP auf 12″ Vinyl finden Sie in unserem JazzEcho-Store.
Seit der Saxofonist Wayne Francis, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Ahnansé, im Mai 2017 das Projekt Steam Down aus der Taufe hob, sorgt das lockere Kollektiv in der Londoner Musikszene für einen nicht abreißenden Strom an Schlagzeilen. Die Happenings, die Steam Down seitdem wöchentlich im Village Underground, ihrem Domizil im Südosten Londons, veranstalten, erinnerten Mixmag an die aufregenden Raves der frühen 90er Jahre. Mit dem Unterschied, dass bei den Steam-Down-Sessions ein wilder, energischer Musikmix aus Jazz, Grime, Afrobeat und Funk gebotern wird. “Ein Schnappschuss von London in seiner ganzen weltoffenen Vielfältigkeit”, wie der Guardian meinte. Für ihr Wirken, das weit über das rein Musikalische hinausgeht, wurden Steam Down 2019 mit zwei Jazz FM Awards ausgezeichnet: dem “Innovation Award” und dem “Live Experience Of The Year Award” für ein Konzert mit Kamasi Washington. Im selben Jahr steuerte die Band eine fantastische Neuinterpretation von Wayne Shorters Klassiker “Etcetera” zu der hochgelobten Compilation “Blue Note Re:Imagined” bei. Mit der bei Decca auf 12″-Vinyl erscheinenden Debüt-EP “Five Fruit” werden Steam Down am 24. September ein neues Kapitel in ihrer Karriere aufschlagen. Als Appetitanreger gibt es vorab einen Videoclip von einem Steam-Down-Auftritt in der Tate Gallery of Modern Art in Londoon. Mit den Gastvokalisten Afronaut Zu (der auch schon in “Etcetera” gefeaturet war) und Tinyman sowie dem Tuba-Virtuosen Theon Cross von Sons Of Kemet stellen Steam Down hier ihre erste hymnische Single “Empowerment” vor. 
Wie Ahnansé in einem zweiten Video erläutert, wurde er zu dem Song u.a. durch den in Kamerun geborenen nigerianischen Fotokünstler Samuel Fosso und seine gefeierte Porträtserie “African Spirits” inspiriert. 
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