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“Family Guy” im Duett mit Norah Jones und Sara Bareilles – Seth MacFarlane

Auf seinem Debütalbum “Music Is Better Than Words” erweist sich Seth MacFarlane, Schöpfer der erfolgreichen Zeichentrickserie “Family Guy” als jazziger Crooner von Format.
Seth MacFarlane
Seth MacFarlane
24.11.2011
Dass der “Family Guy” ein musikalischer Typ ist, weiß jeder, der die Zeichentrickserie einmal gesehen hat. Nun legt ihr Macher Seth MacFarlane, der dem Titelhelden Peter Griffin im Original auch seine Stimme gibt, unter dem Titel “Music Is Better Than Words” sein Debütalbum vor.
Auf dem erweist sich MacFarlane, der bekennender Fan der Klassiker des “Great American Songbook” und des Sounds der Jazzorchester der 40er und 50er Jahre ist, als jazziger Crooner von erstaunlichem Format.
Sein Vorhaben war, ein Album im “klassischen Sinatra-Stil” aufzunehmen. Um dies zu verwirklichen, ging MacFarlane mit einem Orchester unter der Leitung von Joel McNeely in das legendäre Studio von Capitol Records in Los Angeles, in dem auch Sinatra selbst aufgenommen hatte.
Mehr noch: er benutzte dasselbe Mikrophon, mit dem sein großes Idol einst viele seiner klassischen Alben eingesungen hatte und das den Spitznamen “The Frank” verpasst bekam. “Das Mikrophon ist über 60 Jahre alt, und das sieht man ihm auch an”, verriet Seth MacFarlane in einem Interview. “Aber es erzeugt einen wirklichen netten, dunklen Klang. Und es hatte maßgeblichen Einfluss auf den Klang des gesamten Albums.”
Das Repertoire stellten MacFarlane und Joel McNeely aus oft übersehenen Song-Juwelen der 40er und 50er Jahre zusammen. Und für zwei Nummern holte sich der singende “Family Guy” prominente Duett-Partnerinnen als Verstärkung ins Studio:
“Two Sleepy People” (von Hoagy Carmichael und Frank Loesser) nahm er mit Norah Jones auf und “Love Won’t Let You Get Away” (aus der Feder von Jimmy Van Heusen und Sammy Cahn) mit Sara Bareilles.
In den USA, wo MacFarlane nicht nur mit “Family Guy” Erfolge feiert (die Serie wurde bereits mit vier Emmys ausgezeichnet), sondern auch mit den Zeichentrickserien “American Dad!” und “The Cleveland Show”, schnellte das Album gleich auf Platz 2 der “Billboard Jazz Album Charts” hoch.