Ganz klar, einer der erfolgreichsten und cleversten Produzenten der amerikanischen Studioszene, der unter anderem Künstler wie Norah Jones und Cassandra Wilson, k.d. lang und Holly Cole, Jimmy Scott und Javon Jackson auf den Weg gebracht hat. Craig Street stammt aus Oakland in Kalifornien, wuchs auf in Los Angeles und wurde musikalisch sozialisiert in der Szene der Bay Area. Eigentlich wollte er Architekt werden, fasziniert von den Gebäuden, die Frank Gehry entworfen hatte, fing dann aber doch erst einmal an, Gitarre zu lernen.
Craig Street spielte in regionalen Combos und macht nebenbei ein wenig Radio. Als er schließlich eine vierstündige Doku über Jimi Hendrix zusammenstellen sollte, traf er sich mit dessen Produzenten Alan Douglas, der den Youngster wiederum in einige der Geheimnisse einweihte, die mit diesem Beruf zu tun haben. Craig Street war fasziniert und wenn er schon keinen Häuser bauen konnte, dann doch wenigsten Klanggebäude zusammen mit jungen Künstler. Er probierte sein Glück mit Cassandra Wilson und da sein Erstling als Produzenten “Blue Light 'Til Dawn” gleich zu den hochgelobten Aufnahmen zählte, machte er weiter und produzierte mit der Sängerin Norah Jones eine der erfolgreichsten Künstlerinnen des vergangenen Jahrzehnts.
Um nicht zu sagen: Craig Street hat ein gutes Gespür für die passende Form, die man der Musik geben kann. So wird es spannend, wenn er sich demnächst mit seinem neuesten Projekt vorstellt. Denn diesmal hat er sich einer der wichtigsten europäischen Sängerinnen unserer Tage angenommen, der Norwegerin Rebekka Bakken. Ihr neues Album in Zusammenarbeit mit Craig Street erscheint Ende Oktober. Man darf gespannt sein.
Mehr Informationen zu Rebekka Bakken.