Madeleine Peyroux | News | Die Frau mit der Mona-Lisa-Stimme

Die Frau mit der Mona-Lisa-Stimme

Madeleine Peyroux
Madeleine Peyroux©Foto James
08.07.2009
An die mal mehr, mal weniger, mal gar nicht zutreffenden Vergleiche mit Billie Holiday, Bessie Smith, Diana Krall, Norah Jones, Susannah McCorkle und Jane Monheit hat sich die Sängerin und Gitarristin Madeleine Peyroux mittlerweile sicherlich schon gewöhnt. Aber daß sie eine “Mona-Lisa-Stimme” hat, dürfte auch ihr neu sein. Das zumindest meinte der Rezensent der FAZ in seiner Besprechung des jüngsten Peyroux-Albums “Bare Bones”, für das die Künstlerin (mit ein klein wenig Unterstützung ihrer Sessionpartner) erstmals auch alle Songs selbst verfaßte: “Das Wunder ist ihre Stimme: eine Mona-Lisa-Stimme, ein Klang mit dem verwitterten Charme einer Flohmarktantiquität, samtig, perlend, lässig, zart und rauh, klug und sinnlich, bittersüß.” Die Kieler Nachrichten fanden, “Bare Bones” sei “eine tiefe Platte für blaue Stunden”, während die Leipziger Volkszeitung sie “einen ehrlichen Geniestreich” nannte. An der “ Schnittstelle von Pop und Jazz, die Norah Jones populär gemacht hat” verortete das Frauenmagazin Brigitte das Album und setzte eilig hinzu: “Aber Madeleine Peyroux klingt besser.” Der Musikexpress umschrieb die Musik mit den folgenden Worten: “Mal tieftraurig und betrübt, mal grenzenlos optimistisch, mal lasziv und sexy, mal verträumt und romantisch. Ein Spektrum, wie es das Leben schreibt.” Und Audio meinte schließlich: “Erst nimmt man die Schönheit dieser distinguierten, in bestechend natürlichem Edelklang produzierten Musik nur beiläufig wahr, doch plötzlich kann man nicht mehr von ihr lassen.”

Jetzt kommt die singende amerikanische Mona Lisa, die im Mai schon einmal ein kurzes Deutschland-Gastspiel absolvierte, am 9. Juli für ein exklusives Konzert mit ihrer Band in die Schorndorfer Manufaktur. Wer keine Gelegenheit hat diesem Auftritt persönlich beizuwohnen, kann sich mit einem Video-Clip von einem Madeleine-Peyroux-Konzert in Los Angeles darüber hinwegtrösten lassen. Der trägt des passenden Titel “Instead” und featuret die Eröffnungsnummer des aktuellen Albums “Bare Bones”.

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