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Endlich offziell: Keith Jarrett ist ein wahrer Meister des Jazz

Nach seinen Spielpartnern Jack DeJohnette und Charlie Haden wird nun auch Keith Jarrett selbst zum NEA Jazz Master ernannt.
Keith Jarrett
Keith Jarrett© Rose Anne Colavito / ECM Records
23.07.2013
Dass Keith Jarrett ein wahrer Meister des Jazz ist, dürfte eigentlich allgemein bekannt sein. Den Grundstein dafür legte er bereits 1975 mit seinem brillanten Pianosolo-Improvisationsalbum “The Köln Concert”. Und unterstrichen hat er diesen Ruf seit 1983 nicht zuletzt durch die zahlreichen Aufnahmen mit seinem “Standards”-Trio, auf denen er in geradezu genialer Weise die klassischen Standards des Jazz neu interpretiert. Nun wird dieser Status durch das National Endowment for the Arts (NEA), eine Kulturstiftung der US-Regierung, endlich auch offizialisiert: Denn gemeinsam mit dem Saxophonisten Anthony Braxton, dem Bassisten Richard Davis und dem Jazzpädagogen Jamey Aebersold wird der 68-jährige Pianist 2014 zum NEA Jazz Master geadelt. Kurios ist, dass 2012 schons zwei von Jarretts langjährigen musikalischen Weggefährten in den illustren Kreis der NEA Jazz Masters aufgenommen worden waren: der “Standards”-Trio-Schlagzeuger Jack DeJohnette und der Bassist Charlie Haden, der in den 1970ern Mitglied von Jarretts amerikanischem Quartett war und 2010 mit ihm das wundervolle Duett-Album “Jasmine” für ECM einspielte.
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