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Lebendige Jazzgeschichte – Jason Moran auf den Spuren Fats Wallers

Jason Moran 2015
Jason Moran 2015
09.10.2015
Am 10. Oktober eröffnet im Kunstmuseum Stuttgart eine Sonderaustellung, die sich kein Jazzfan entgehen lassen sollte: “I Got Rhythm – Kunst und Jazz seit 1920”. Für diese Ausstellung, die man bis zum 6. März 2016 besuchen kann, wurden spektakuläre Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen zusammengetragen, die die fortwährende Auseinandersetzung bildender Künstler mit dem Jazz dokumentieren.
“Die Ausstellung vermittelt in ihrer zeitübergreifenden Präsentation von vielfältiger, durch den Jazz beeinflusster Kunst, dass die Musik von Beginn der Moderne bis in die Gegenwart den Takt geschlagen hat”, heißt es in einer Vorstellung von “I Got Rhythm”. Und natürlich darf in einer Ausstellung über Jazz auch die Musik selbst nicht fehlen. Am 20. Oktober tritt Keyboarder Wolfgang Dauner, ein Stuttgarter Eigengewächs, im Duo mit seinem Schlagzeug spielenden Sohn Flo Dauner auf, um sich mit “Elektronischen Mythen” auseinanderzusetzen. Der aus Houston/Texas stammende Pianist Jason Moran, der zuletzt mit seinem Blue-Note-Projekt “All Rise: A Joyful Elegy For Fats Waller” Aufsehen erregte, ist am 1. November im Kunstmuseum zu Gast.
Und am 12. Dezember lautet das Motto “Reinventing J.E.B. – Ein Jazzpapst wird remixt”. Der Elektroniker Martin Ruch wird dann mit den Vokalisten Andreas Schaerer und Michael Schiefel live Originaltöne und Zitate von Joachim-Ernst Berendt bearbeiten und zu einer Audiocollage montieren, in der sich das Jazz-Bild der Zeit widerspiegeln soll. Der Remix dieses Konzert wird anschließend als Hörstück integraler Teil der Ausstellung sein.
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