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She loved Jazz – Wiederhören mit Inge Brandenburg

Ein Dokumentarfilm holte Jazzsängerin Inge Brandenburg 2011 aus der Vergessenheit. Jetzt erschien eine CD mit 18 unveröffentlichten Songs der First Lady des deutschen Jazz.
Auf Streife im Netz - Inge Brandenburg
Auf Streife im Netz - Inge Brandenburg
06.06.2019
Als der Dokumentarfilm “Sing! Inge, Sing!” im Jahr 2011 in die Kinos kam, war der Name Inge Brandenburg nur Kennern der deutschen Jazzszene bekannt. Das änderte sich schnell, denn der Film fand mit seiner ebenso detaillierten wie mitfühlenden Erzählung einer komplizierten Karriere und Künstlerin ein überraschend großes Publikum. Zeitgleich erschien eine CD, über die die Medien schwärmten:
“Ein musikalischer Schatz und eine menschliche Tragödie zugleich.” (Inforadio RBB)
“Diese Stimme hat alles – Kindlichkeit und Verruchtheit, Schwärze und Brillanz, Sehnsucht und Lebenserfahrung.” (Jazzdimensions)
“Inge Brandenburg lebt und fühlt die Songs. Sie war eine Ausnahmekünstlerin, die auch heute noch Staunen lässt.” (Radio Bremen)
“Eine der besten Jazz-Stimmen, die Deutschland je hervorgebracht hat.” (Jazzpodium)
Aus Anlass ihres 90. Geburtstages und 20 Jahre nach ihrem Tod hat Marc Boettcher, der Inge Brandenburg mit seiner Film- und Buchbiographie ein Denkmal setzte, aus diversen Rundfunk- und Privatarchiven 18 außergewöhnliche Einspielungen zusammengetragen – allesamt bis heute unveröffentlicht.
Seit 1959 nahm Inge Brandenburg mit Deutschlands bekanntesten Solisten und Orchestern ein breitgefächertes Repertoire aus Jazz, Blues, Chanson, Schlager und Musical auf. Die neue CD demonstriert einmal mehr ihr musikalisches Talent, ihre gesangliche Vielseitigkeit und ihr einzigartiges Jazzfeeling. Nebenbei beweist sich Deutschlands “Lady Jazz” als kompetente Textdichterin in der Zusammenarbeit mit den von ihr hochgeschätzten Komponisten Peter Herbolzheimer und Wolfgang Dauner – in ihren letzten Studioaufnahmen von 1970/71.
Auf I Love Jazz” (Unisono Records) finden sich u.a. Aufnahmen mit den Orchestern Erwin Lehn, Michael Naura, Paul Kuhn, Kurt Edelhagen, Werner Müller und Klaus Doldinger, aus den Archiven des SWR, HR und dem RBB.
 
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