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Jazz-Haus in Berlin – Till Brönner plant “deutsches Lincoln Center”

Auf Streife im Netz mit Till Brönner
Auf Streife im Netz mit Till Brönner
24.11.2016
2016 hatten Jazzfans in Deutschland einige bittere Pillen zu schlucken: Zunächst fiel das Elbjazz-Festival in Hamburg wegen fehlender Subventionen, und dann verließ Reiner Michalke nach elf Jahren als künstlerischer Leiter das mœrs festival. Doch rechtzeitig zum Jahresausklang kann man auch zwei Silberstreifen am Horizont ausmachen. Zum einen beschloss der Bundestag in seiner letzten Sitzung für 2017 eine Zusatzförderung für Rock-, Pop- und Jazzmusik in Höhe von 8,2 Millionen Euro, wodurch der Etat mehr als verdoppelt wird. Mit diesem Maßnahmenpaket sollen die wichtigen Akteure von Rock, Pop und Jazz gemeinsam aktive Angebote für Musikerinnen und Musiker realisieren”, meint MdB Rüdiger Kruse, Hauptberichterstatter für Kultur und Medien im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.
Kruse ist auch in ein ambitioniertes neues Projekt involviert, als dessen Gallionsfigur Till Brönner fungiert. Der Trompeter, internationales Aushängeschild der deutschen Jazzszene, möchte helfen, in Berlin nach dem Vorbild des New Yorker Jazz At Lincoln Center ein “Kreativcenter mit Bühne, Forum, Studio und Akademie, mit Konzerten, Workshops, Lesungen und Spitzenband” zu erschaffen. In der Süddeutschen Zeitung erläuterte Brönner gerade, wie er sich dieses House of Jazz Berlin vorstellt und wie weit vorangeschritten das Projekt bereits ist.
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