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Auf Streife im Netz – Konzertmarathon für Nachteulen

Nachdem das BRIC JazzFest in Brooklyn/New York im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie abgeblasen werden musste, findet es dieses Jahr erstmals virtuell statt.
Robert Glasper
Robert Glasper(c) Matthieu Bitton
25.03.2021
“Das vergangene Jahr war eine schwierige Zeit für viele in unserer Gemeinschaft”, meint Kristina Newman-Scott, die Präsidentin der Non-Profit-Organisation BRIC (das Kürzel steht für Brooklyn Information & Culture), “aber Musik ist immer noch eine unerschöpfliche Quelle für Freude und Widerstandsfähigkeit. Wir sind unglaublich dankbar dafür, dass wir in diesem Jahr die Möglichkeit haben, das JazzFest virtuell zu präsentieren und den Leuten zu Hause ein bisschen Kunst und Inspiration bieten können…” Und das Programm, das von der als Kuratorin fungierenden Meshell Ndegeocello für die drei Abende im April zusammengestellt wurde, kann sich wirklich sehen und hören lassen. Es kombiniert etablierte Stars und wahre Legenden mit hierzulande vielleicht nicht ganz so bekannten Künstlern aus Brooklyn.
Los geht am 8. April mit der Funk-Jazz-Ikone Roy Ayers, der fünfköpfigen Hip-Hop-/R&B-/Neo-Soul-Gruppe Phony Ppl und Nikara Warrens “Black Wall Street”-Projekt. Am 9. April besteigen die virtuelle Bühne nacheinander die Sängerin und Bassistin Meshell Ndegeocello, der u..a. durch Aufnahmen mit Gregory Porter bekannte Trompeter Keyon Harrold und der interdisziplinäre Künstler und Sänger Justin Hicks. Ausklingen wird das Festival schließlich am 10. April mit Darbietungen von Keyboard-Star Robert Glasper, dem Duo Nate Smith x Van Hunt sowie der Multiinstrumentalistin Hailey Niswanger und ihrer Band MAE.SUN. Für deutsche Jazzfans beginnen die Konzerte jeweils um Mitternacht und werden sich also bis in die frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tages hineinziehen. Der Festivalpass für eine Person kostet bescheidene $50. Nähere Informationen gibt es auf Internetseite des BRIC JazzFest.
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