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Puls und Poesie

Manu Katché © ECM Records
Manu Katché © ECM Records
19.08.2009
Die Schlagzeuger, die so geschmeidig, melodisch und subtil, zugleich aber auch ausgesprochen funky und groovy zu spielen verstehen wie Manu Katché, kann man weltweit an den Fingern einer Hand abzählen. Der Franzose kombiniert diese exzeptionelle Fähigkeit zudem noch mit einer ungeheueren stilistischen Flexibilität, die ihn befähigt, in nahezu jedem musikalischen Kontext zu spielen. Seit Katché 1986 auf Peter Gabriels Klassiker-Album “So” zu hören war und ins Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit geriet, standen internationale Stars Schlange, um den Drummer für ihre Alben und Tourneen zu verpflichteten: darunter Sting, Joni Mitchell, die Dire Straits, Simple Minds, Tears For Fears, Joe Satriani, Tracy Chapman, Joan Armatrading, Al DiMeola, Jeff Beck, Tori Amos, Youssou N’Dour, Manu Dibango, Gloria Estefan, Noa, Kassav, Stephan Eicher, Nigel Kennedy und und und…

Besonders intensiv war in den letzten rund zwanzig Jahren auch Katchés Kooperation mit dem norwegischen Jazzsaxophonisten Jan Garbarek. Die beiden arbeiteten erstmals zusammen, als Garbarekim Mai 1990 “Ragas And Sagas” und im August des selben Jahres “I Took Up The Runes” aufnahm, zwei weltweit gefeierte, allerdings vollkommen unterschiedliche Alben. Fortgesetzt wurde die Partnerschaft der beiden noch auf den Garbarek-Alben Twelve Moons” (1992), “Visible Worlds” (1995) und “In Praise Of Dreams” (2003) sowie auf Manu Katchés brillantem ECM-Debütalbum “Neighbourhood” (2004), das mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Auch auf Jan Garbareks erstem live aufgenommenen Doppelalbum “Dresden – In Concert” fungiert der Schlagzeuger, der Puls und Poesie vereint, nun wieder als Motor der Band sowie unverzichtbarer melodischer Ideengeber.

Mehr Informationen zu Manu Katché gibt es auf seiner Künstlerseite.
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