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Vijay Iyer, The Transitory Poems, 00602577301193
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The Transitory Poems

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ECM 40 Jahre - 2005

Gidon Kremer brilliert mit einer grandiosen Neuinterpretation von Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo („Rohe, feuerflüssige Fortes, tief aus dem Inneren der Saiten gezogen“, schwärmt die New York Times) und führt die Kremerata Baltica durch Victor Kissins fesselnde Orchesterversion von Schuberts Streichquartett in G-Dur. Kremer und die Kremerata gastieren auch auf Kanchelis neuem Album „In l’istesso tempo“.

Arvo Pärts Kompositionskunst zeigt sich in einem langen „Trauergesang für die Lebenden“ und dem Friedensgebet „Da Pacem Domine“ auf dem Album „Lamentate“ von ihrer kraftvollsten und körperlichsten Seite.

Das Rosamunde Quartett stellt sich dem „Claire Obscure stiller Dynamik“ in den Streichquartetten Tigran Mansurians.

András Schiff beginnt mit der Gesamtaufnahme von Beethovens Klaviersonaten, die im Konzert­saal entsteht: „Beethovens Musik ist so vital, so unberechenbar, dass sie ein gewisses Risiko einfach voraussetzt“.

Cage, Saariaho und Maderna repräsentieren radikal unterschiedliche Herangehensweisen an musikalische Form und Sprache im späten 20. Jahrhundert, doch auf seinem Album „In due tempi“, ausgezeichnet mit dem Edison Award, beweist das norwegische Cikada String Quartet, dass es alle Idiome beherrscht.

Mstislav Rostropowitsch spielt Knaifels „Psalm 51 (50)“ für Cello solo auf dem Album „Amicta Sole“.

Einer der Schwerpunkte 2005 ist Stravinsky: Dennis Russell Davies und das Stuttgarter Kammerorchester widmen sich Stravinskys Orchestermusik, die aus Quellen von Gesualdos Madrigalen bis zu Weberns karger Dodekaphonie schöpft. Alexei Lubimov stellt Strawinskys trügerisch heitere „Serenade“ von 1925 an den Anfang seines Albums „Messe Noir“ mit Klaviermusik von Scriabin, Prokofiew und Schostakowitsch.

Andrey Dergatchevs Musik zu dem Kunstfilm „The Return“ mischt Klänge, die das alte Russland heraufbeschwören, mit alltäglichen Straßen- und Naturgeräuschen zu einem cineastischen Erlebnis für die Ohren.

Bei Charles Lloyds „Jumping The Creek“ ist erstmals Geri Allen am Klavier dabei.

Zur Besetzung von Manu Katchés „Neighbour­hood“, mit Manfred Eichers Hilfe zusammengestellt, gehören Jan Garbarek und drei Viertel des Stanko Quartetts.

Pianist Marcin Wasilewski, Bassist Slawomir Kurkiewicz und Michal Miskiewicz zeigen sich erstmals ohne Bandleader Stanko auf ECM. Ihre Coverversion von Björks „Hyperballad“ ist ein Hit auf den Jazzradiosendern.

Enrico Ravas „Tati“ mit Stefano Bollani und Paul Motian beginnt mit Themen von Gershwin und Puccini und bewegt sich hin zu freierer Improvisation wie in „Cornettology“, einem Tribut an Ornette Coleman.

Iro Haarla, finnische Pianistin und Harfenistin, orchestrierte und arrangierte einen Großteil von Edward Vesalas Werken, wurde dafür aber nie recht gewürdigt. Auf „Northbound“ emanzipiert sie sich als Teil eines neuen Quintetts, in dem die drei Norweger Trygve Seim, Mathias Eick und Jon Christensen ihre Balladen mit konzentrierter Emotionalität spielen.

Michael Galassos „High Lines“, das erste ECM-Album des Geigers aus Louisiana in mehr als 20 Jahren, enthält Stücke, die für Robert Wilsons Theaterproduktionen geschrieben wurden und im Studio mit Terje Rypdal ein neues Gesicht erhielten.

Bandoneon und Schlagzeug sind eine ungewöhn­liche Duo-Kombination, die Dino Saluzzi und Jon Christensen auf „Senderos“ jedoch ganz natürlich klingen lassen.

Der Titel „Shades of Jade“ ist eine versteckte Hommage an Scott LaFaro, von einem Ex-Bill-Evans-Bassisten an einen anderen. Marc Johnsons Album präsentiert sein durch Joe Lovano und John Scofield verstärktes Trio mit Eliane Elias und Joey Baron und ein Repertoire, das von selbst geschriebenen Balladen über Blues bis zu armenischen Volksliedern reicht.


  • ECM Sounds, 2005 Iro Haarla © Colin Eick / ECM Records
  • ECM Sounds, 2005 Wasilewski Trio © Andrea Felvégi / ECM Records
  • ECM Sounds, 2005 Stefano Bollani, Enrico Rava © Roberto Masotti / ECM Records


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ECM 40 Jahre - 1982

Chick Corea lässt sein Trio aus den 60ern mit Miroslav Vitous und Roy Haynes wieder auferstehen, das seinerzeit das richtungweisende „No He Sings, Now He Sobs“ einspielte. Wie damals basiert das Repertoire auf Originalmaterial plus einer Prise Thelonious Monk – und die Magie wirkt immer noch.

„Urban Bushmen“ dokumentiert eine Serie unvergesslicher Konzerte des Art Ensemble of Chicago im Münchner Amerikahaus und wird einhellig als ihr bestes Album gefeiert. Trompeter Lester Bowies erstes Album auf ECM ist ein sarkastischer Parforceritt durch die Idiome, von Avant-Doowop bis zu urbanen Latinsounds („Rios Negroes“).

Gary Peacocks „Voice From The Past-Paradigm“ feiert das Gedenken an den verstorbenen Kameraden Albert Ayler und enthält mitreißende Darbietungen von Garbarek, Stanko und DeJohnette.

Das intime „El Corazon“ von Don Cherry und Ed Blackwell beackert ein weites Feld: Wer außer dem multi-kultigen Cherry könnte Thelonious Monk und Oum Kalthoum zum Medley verpacken? Dank der kristallklaren Produktion kommen auch Blackwells magisch-tanzende New-Orleans-Beats erstmals voll zur Geltung.

Gleich mehrere Drummer tauchen auf Bengt Bergers „Bitter Funeral Beer“ auf, einer einfallsreichen Rekonstruktion ghanesischer Ritualmusik, der Cherrys ausdrucksstarke Trompete zusätzlichen Glanz verleiht.

Steve Reich beschwört seinen jüdischen Glauben mit der Vokalmusik von „Tehilim“, das als Vorläufer eines gerade entstehenden, von den Kritikern „Holy Minimalism“ getauften Genres verstanden werden könnte.

Das in New York aufgenommene „Offramp“ wird zum meistverkauften ECM-Album der Pat Metheny Group.

Bill Frisell tut sich auf „Paths Prints“ mit Jan Garbarek zusammen und ist außerdem auf „Psalm“ (mit Paul Motian und dem jungen Joe Lovano am Saxophon) sowie auf Arild Andersens Live-Album „Molde Concert“ zu hören.

„Northern Song“ ist das erste ECM-Album für Steve Tibbetts, der als Improvisator nicht aus der Jazztradition kommt, sondern eine eigene Linie verfolgt: „Sounds, nicht einzelne Musiker, sind meine größten Einflüsse.“

ECM Sounds, 1982 Tibbetts © ECM Records
ECM Sounds, 1982 Garbarek © ECM Records
ECM Sounds, 1982 Blackwell © ECM Records
ECM Sounds, 1982 Corea © ECM Records

ECM 40 Jahre - 2007

ECM gewinnt Preise als Klassiklabel des Jahres (MIDEM Classical Awards) und Jazzlabel des Jahres (Jazz Journalists Association Jazz Awards).

Der Londoner Verlag Granta Books veröffentlicht „Horizons Touched: The Music of ECM“, das erstmals das gesamte Spektrum der ECM-Aktivitäten berücksichtigt (Herausgeber: Paul Griffiths und Steve Lake).

Eberhard Webers „Stages Of A Long Journey“ ist ein autobiographisches Album, aufgenommen bei einem Konzert zu seinem 65. Geburtstag mit Jan Garbarek, Gary Burton, Marilyn Mazur und Wolfgang Dauner als Gratulanten.

Noch ein Jubiläum: Zu Valentin Silvestrovs 70. Geburtstag erscheinen auf ECM New Series seine „Bagatellen und Serenaden“ – Spontanaufnahmen, intime Audio-Schnappschüsse des Komponisten am Klavier sowie neue Orchestermusik mit dem Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Poppen.

Heiner Goebbels’ Soundtrack zu seinem gewaltigen Musiktheater „Landschaft mit entfernten Verwandten“, mit dem Ensemble Modern und dem Deutschen Kammerchor und Texten von Leonardo da Vinci bis Gertrude Stein, gewinnt den BBC Music Magazine Award und den Edison Award.

Das Zehetmair Quartett erstaunt und begeistert durch die Muskulosität und strotzende Dynamik seiner Aufnahmen der Streichquartette 4 & 5 von Hindemith und Bartók.

András Schiffs Beethoven-Zyklus ist bei Teil 5 und Musik von gewaltiger Spannweite angelangt – von der geistvollen Sonate in G-Dur zu dem gigantischen Tongedicht der Waldstein-Sonate.

Rückblick und Ausblick: Trio Mediæval, verstärkt durch Percussionist Birger Mistereggen, schöpft auf „Folk Songs“ aus Quellen, die auch viele ECM-Jazzer inspiriert haben.

Auch Akkordionist Frode Haltli verarbeitet auf „Passing Images“ norwegisches Volksgut: ein Psalm aus den Fjordlandschaften des Westens, ein lyrischer Walzer aus dem Grenzgebiet zu Schweden, ein Reiselied der Roma, das an die Klangwelten Albert Aylers erinnert.

Sinikka Langeland, Folksängerin und Kantele-Spielerin aus den Wäldern Norwegens, vertont Verse des Holzfäller-Poeten Hans Børli für ein Ensemble, zu dem auch Trygve Seim und Arve Henriksen gehören.

Auf „The Zoo Is Far“ feilt Pianist und Komponist Christian Wallumrød an einer eigenwilligen Musik, die beeinflusst ist von zeitgenössischer Komposition, Barockmusik, Folk und – sehr indirekt – von Jazz.

Vom Norden in den Süden: Dino Saluzzi und Anja Lechner spielen Kammermusik mit argentinischen Wurzeln. Im Zentrum von „Ojos Negros“ stehen Saluzzis sorgfältig ausgearbeitete Kompositionen, ihre starke improvisatorische Komponente, die das Album nach Meinung der DownBeat-Kritiker (Beste CD 2007) zum „Meisterwerk“ erhebt.

„Asturiana“ von Kim Kashkashian und Robert Levin vereint volksmusikalisch beeinflusste Stücke spanischer Komponisten (de Falla, Granados, Montsalvatge) und Argentinien (Ginastera, Carlos Gustavino) in neuen Arrangements, die der ausdrucks­vollen Viola die Sängerrolle zuweisen.

Jazzpiano, solo, mal zwei: „Book of Velocities“ ist Jon Balkes erstes Soloalbum, „Solo In Mondsee“ der lang erwartete Nachfolger von Paul Bleys „Open, To Love“.

Das Jarrett Trio greift zum Ragtime, um das Publikum in Montreux – und die Hörer von „My Foolish Heart“ – in seinen Bann zu schlagen.

Die israelische Pianistin Anat Fort ist ein neuer Name auf ECM, doch ihre Band auf „A Long Story“ ist mit Veteranen der Improvisationsszene besetzt – Drummer Paul Motian und Klarinettist Perry Robinson.

Roscoe Mitchell und Evan Parker gründeten das 14-köpfige Transatlantic Art Ensemble 2004 für Konzerte in München, bei denen ECMs Aufnahmetrupp zur Stelle war, um die Ereignisse zu dokumentieren. Erstes Release ist Roscoes „Composition/Improvisation Nos 1, 2 & 3“.

Gitarrist David Torn kehrt nach 20 Jahren Abwesenheit mit „Prezens“ zurück. Unterstützt wird er bei seinen radikalen Klangmanipulationen von Saxophonist Tim Berne und seinen Mitstreitern Craig Taborn und Tom Rainey.

Enrico Rava hat gleich zwei Alben im Gepäck – mit seinem Quintett („The Words And The Days“) und im Duo mit seinem berühmten Schützling Stefano Bollani („The Third Man“).

Stefano Battaglias „Re: Pasolini“ ist ein vielschichtiger Tribut an den italienischen Filmregisseur, Dichter, Romancier, Bühnenautor, Journa­listen, Maler und politischen Aktivisten, der die Bandbreite von Pasolinis Arbeit und sein ereignisreiches Leben adäquat einfängt.

ECM Sounds, 2007 Roscoe Mitchell, Evan Parker © Caroline Forbes / ECM Records
ECM Sounds, 2007 Anat Fort © Arne Reimer / ECM Records
ECM Sounds, 2007 Anja Lechner, Dino Saluzzi © JUan Hitters / ECM Records
ECM Sounds, 2007 Sinikka Langeland © Kjell Ivar Walberg / ECM Records

ECM 40 Jahre - 1999

Arvo Pärts Album „Alina“ mit den Stücken „Für Alina“ und „Spiegel im Spiegel“ repräsentiert die Essenz seines „Tintinnabuli-Stils“. Vor allem Filmemacher stürzen sich begeistert auf diese ungemein reiz­vollen Arbeiten für Klavier solo oder Klavier mit Violoncello oder Violine und lassen Pärts Gefolgschaft weiter wachsen.

Jean-Luc Godards episches „Histoire(s) du cinéma“, ein Paket aus fünf CDs und Begleit­büchern, wird von der Los Angeles Times mit offenen Armen begrüßt: „Dieses Set wird eines Tages ebenso als richtungweisend für den Versuch gelten, die Mauern zwischen Film und Literatur niederzureißen, wie als Meilenstein der Plattenproduktion.“

„Mnemosyne“ ist das lang erwartete zweite Album von Jan Garbarek und dem Hilliard Ensemble, dessen musikalisches Spektrum jetzt 2000 Jahre umfasst – von dem „Delphic Paean“ des Athenaeus (127 v. Chr.) bis zum zeitgenössischen „Estonian Lullaby“ von Veljo Tormis.

 Der geniale Herbert Henck spielt auf „Buch der Klänge“ die hypnotisch pulsierende Musik von Hans Otte (später in Godards „De l'origine du XXIe siècle“ zu hören) und stellt sich einem der schwierigsten Klavierstücke im Repertoire des 20. Jahrhunderts, Barraqués gewaltiger Sonate.

Alfred Schnittkes bewegender „Psalm of Repentance“ wird vom Swedish Radio Choir unter Tõnu Kaljuste gesungen.

Gidon Kremer spielt „Lament“, Giya Kanchelis Tribut an Luigi Nono.

Das Cellokonzert auf Erkki Sven Tüürs „Flux“, interpretiert von David Geringas, findet weithin Beachtung.

András Schiff gibt sein ECM-Debüt in Begleitung eines anderen hoch begabten Pianisten, Peter Serkin, auf „Music For Two Pianos“ mit Musik von Mozart, Reger und Busoni.

Für seine Interpretation von Dowland auf „In Darkness Let Me Dwell“ gründet John Potter sein Dowland Project mit Maya Homburger, John Surman, Stephen Stubbs und Barry Guy, das Stilmittel der modernen Improvisation auf Musik des frühen 17. Jahrhunderts anwendet.

Der Estonian Philharmonic Chamber Choir mit Dirigent Kaljuste an der Schamanen-Trommel bringt Veljo Tormis’ mitreißende „Litany To Thunder“ zu Gehör.

Glänzender Einstand des Barockviolinisten John Holloway mit Musik von Schmelzer, unterstützt von der ungewöhnlichen Kombination aus Orgel (Lars Ulrik Mortensen) und Cembalo (Aloysia Assenbaum), was eine lebhafte Authentizitäts-Diskussion auslöst.

30 Jahre ECM werden mit dem Festival „Selected Signs“ an der Universität von Brighton gefeiert: ein ganzer Monat Konzerte plus Vorträge und Gespräche, Filme und eine Ausstellung.

Paul Bleys Trio aus den 60ern mit Gary Peacock und Paul Motian kommt auf „Not Two. Not One“ wieder zusammen.

Charles Lloyd stellt nach zehn Jahren in skandinavischer Begleitung für „Voice In The Night“ eine mit John Abercrombie, Billy Higgins und Dave Holland fast ausschließlich amerikanisch besetzte Band zusammen. Ihr Programm enthält eine neue Version von Lloyds berühmtestem Stück „Forest Flower“.

Keith Jarrett, der sich vom chronischen Erschöpfungssyndrom erholt, bringt mit „The Melody At Night With You“ ein bis auf den melodischen Kern der Stücke reduziertes Soloalbum heraus.

„Open Land“ ist das erste Ergebnis von John Abercrombies kreativer Allianz mit dem Geiger Mark Feldman, der die nächsten Jahre ein regelmäßiger Partner sein wird.

Roscoe Mitchell, Gründer des Art Ensemble of Chicago, kommt mit seiner Zweitband Note Factory zu ECM: „‚Nine To Get Ready’ ist die Erfüllung eines langjährigen Traums – ein Improvisationsensemble zusammenzustellen, das über die klangliche Bandbreite eines Orchesters verfügt.“

Die Besetzung auf Tomasz Stankos „From The Green Hill“ entstammt einer spontanen Jam-Session beim ECM Festival in Badenweiler und umfasst John Surman, Dino Saluzzi, Anders Jormin, Jon Christensen und die klassische Violinistin Michelle Makarski. Das Album gewinnt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2000.

ECM Sounds, 1999 Arvo Pärt © Thomas Fricke / ECM Records
ECM Sounds, 1999 Kremer © ECM Records
Michael Nyman, Michael Nyman 1999

ECM 40 Jahre - 2008

Das Jahr 2008 bringt eine Fülle von Trio-Aufnahmen. Das „Comeback“ von Sängerin Norma Winstone auf ECM zählt zu den Jazz-Highlights des Jahres, nicht zuletzt wegen des interessanten Stilgemischs, das ihr Trio mit Glauco Venier und Klarinettist/
Saxophonist Klaus Gesing auf „Distances“ serviert. Bald darauf erhält Norma den Skoda Jazz Award, verliehen von der Académie du Jazz in Paris.

Arild Andersen stellt auf „Live At Belleville“ sein neues Trio mit dem schottischen Tenoristen Tommy Smith und dem italienischen Schlagzeuger Paolo Vinaccia vor. Das Publikum ist aus dem Häuschen und Kritiker ziehen Vergleiche mit Garbareks „Triptykon“ und dem Sam Rivers Trio. Auch diese Leistung ist der Académie du Jazz eine Auszeichnung wert.

Bobo Stensons „Cantando“, jetzt mit dem jungen Drummer Jon Fält in der Stammbesetzung, interagiert mit noch mehr Liebe fürs Detail.

Das Simple Acoustic Trio bleibt zwar ein demokratisches Gebilde, firmiert aber auf „January“ – mit Eigenkompositionen und Cover­versionen von Carla Bley bis Prince – als Marcin Wasilewski Trio.

Deutschen Jazz, sonst nicht allzu häufig auf ECM anzutreffen, spielt Julia Hülsmanns Trio auf „The End Of Summer“ und findet ein wohlgesonnenes Publikum für seine ausgeprägt melodische Musik.

Auf Misha Alperins „Her First Dance“ sind Misha, Arkady Shilkloper und Anja Lechner in wechselnden Kombinationen zu hören. Die sich ständig verändernden Klanglandschaften in Alperins Kompositionen sind Ausdruck eines regen und ungeduldigen Geistes.

Das Duo Vassilis Tsabropoulos und Anja Lechner wächst durch den italienischen Schlagzeuger U.T. Gandhi auf Trioformat, bleibt seinem Repertoire im Kern jedoch treu: Stücke von Tsabropoulos und Kompositionen von G.I. Gurdjieff, die ein Fenster Richtung Osten öffnen.

Ketil Bjørnstad kehrt in Begleitung von Sängerin Randi Stene und Bratschist Lars Anders Tomter mit dem Liederzyklus „The Light: Songs Of Love And Fear“ zurück, der auf Gedichten von John Donne und Bjørnstad selbst basiert.

Bjørnstad spielt auch im Duo mit Terje Rypdal; die unorthodoxe Kombination aus Bösendorfer-Flügel und verstärkermordender Fender Stratocaster bringt Schwung in „Life in Leipzig“.

John Surman begann seine musikalische Karriere als jugendlicher Sopran in den Kirchen von Devon, mitunter von einer Orgel begleitet. Auf „Rain On The Window“ bildet eine Kirche in Oslo die Kulisse, Howard Moody ist der Organist und Surman „singt“ auf dem Sopransax (neben Bariton und Bassklarinette) ein Programm aus eigenen Kompositionen, Improvisationen, traditionellen Volksliedern und Spirituals.

Aus der Abteilung „Angesagte nordische Trompeten“: Mathias Eick und Arve Henriksen avancieren 2008 beide zu Bandleadern. Eicks „The Door“ erinnert leise an Kenny Wheeler und Clifford Brown und wird abwechselnd von Jon Balkes kantigem Piano und dem unaufdringlichen Schimmer der Steelgitarre von Stian Carstensen konturiert. Henriksens „Cartography“ mischt aus unterschiedlichsten Quellen – vom Trio Mediæval bis zu David Sylvian – eine Klanglandschaft, in der sich die Trompete auf Entdeckungsreise begibt.

Auf „Profumo di Violetta“ frönt Gianluigi Trovesi seiner Liebe für die Oper und zigeunert in Begleitung der 50-köpfigen Filarmonica Mousiké unbefangen und liebevoll durch die Werke von Verdi, Puccini, Monteverdi, Pergolesi und Anderen.

Jan Garbarek gastiert mit Saxophonen und Flöte auf „Elixir“, dem Album seiner früheren Perkussionistin Marilyn Mazur.

Pianist Jason Moran verstärkt Charles Lloyds Band auf dem Live-Album „Rabo de Nube“, Album des Jahres in Jazz Times. ... ECM ist Label des Jahres und Manfred Eicher Produzent des Jahres im DownBeat Critics Poll.

„Touchstones“ heißt die Serie, in der ECM klassische „Jazz“alben der 70er und 80er Jahre in Sonderausstattung preisgünstig wieder auf den Markt bringt. ... Auf New Series beendet András Schiff seinen Beethoven-Zyklus.

Monika Mauch und Lautenist Nigel North servieren „A Musical Banquet“ nach dem Songbook von Robert Dowland.

Violinistin Carolin Widmann und Pianist Dénes Varjon debütieren höchst erfolgreich mit unkonventionellen Interpretationen der Schumann-Sonaten.

„Little Imber“ ist Giya Kanchelis Hommage an die englische Geisterstadt, die vom US-Militär im Zweiten Weltkrieg für Kriegsspiele genutzt wurde.

Mit ihrem ersten Album „Lijnen“ zeigt die junge estnische Komponistin Helena Tulve eine erfrischend neue, experimentelle Herangehensweise an Ton und Klang.

Heinz Holliger, Thomas Zehetmair und Thomas Demenga liefern mit „Canto di Speranza“ eine überragende Ausdeutung der Musik Bernd Alois Zimmermanns – und „eine sinnliche Überraschung“, wie Newsweek feststellt.

Unter seinem neuen Dirigenten Alexander Liebreich spielt das Münchener Kammerorchester Kompositionen von Haydn und Isang Yun („Farewell“), während Christoph Poppen zur Deutschen Radio Philharmonie und der Musik von Frank Martin („Triptychon“) wechselt.

Dass sich alles im Wandel befindet, hat auch Meredith Monk erkannt, die die Macht der Veränderung auf „Impermanence“ sogar zum Thema macht.

ECM Sounds, 2008 Norma Winstone © Lisa Valder / ECM Records
ECM Sounds, 2008 Arild Andersen Trio © Vidar Ruud / ECM Records
ECM Sounds, 2008 Helena Tulve © Tarvo Hanno Varres / ECM Records

ECM 40 Jahre - 1998

Jenseits des Tango Nuevo: „Kultrum“ ist Dino Saluzzis Musik für Bandoneon und Streicher und eine sehr erfolgreiche transkulturelle Zusammenarbeit mit dem Rosamunde Quartett.

Arvo Pärts „Kanon Pokajanen“ erscheint zeitgleich mit der Uraufführung des Werks im Kölner Dom.

Mit seiner radikalen Interpretation von Bachs „Kunst der Fuge“ wird das Keller Quartett in den Medien und vom Publikum gefeiert.

Das Hilliard Ensemble singt Orlando di Lasso auf „Lassus“.

Heinz Holliger, Maurice Bourgue, Thomas Zehetmair und Freunde spielen die Trio-Sonaten von Jan Dismas Zelenka ein.

Kancheli erzählt die tragische Geschichte Georgiens in „Trauerfarbenes Land“.

Eleni Karaindrous Musik zu Theo Angelopoulos’ Film „Die Ewigkeit und ein Tag“ (in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet) wird ein weiterer Bestseller für die griechische Komponistin.

Auf Jan Garbareks „Rites“ geht es um Rituale des Anfangs und des Übergangs – alte Songs, die wieder aufgegriffen werden, ein Tribut an Don Cherry, Grüße an den georgischen Dirigenten und Komponisten Jansug Kakhidze und neue Stücke, die das Grenzgebiet zwischen den Genres ausloten.

Dave Holland und John Surman treffen Anouar Brahem auf dem Trio-Album „Thimar“.

Christian Wallumrød ist mit „No Birch“ ebenso ein ECM-Debütant wie sein Trompeter Arve Henriksen.

Bobo Stensons „War Orphans“ setzt mit dem Titelstück von Ornette Coleman und Coverversionen von Duke Ellington und Silvio Rodriguez den Standard für weitere abenteuerlustige Programme dieses Trios.

Der französische Pianist Francois Couturier gibt seinen Einstand im Duo mit Dominique Pifarély auf „Poros“.

ECM Sounds, 1998 Wallumrod © Ssirus W. Pakzad / ECM Records
ECM Sounds, 1998 Keller Quartett © ECM Records
ECM Sounds, 1998 Coutuier © ECM Records
ECM Sounds, 1998 Rosamunde Quartett © ECM Records
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